Axel Rolland und seine Mitstreiter haben im Sinn der Vereine gehandelt, als sie beim Kreistag die Abstimmung über die Aufstockung der A-Klasse schon zur nächsten Saison möglich gemacht haben.
Natürlich sollten Entscheidungen in Zukunft wieder so fallen, wie sie vor einer Runde kommuniziert worden sind. Aber gerade die Kommunikation bei der Absteigerzahl aus der A-Klasse hat ja nicht so recht geklappt. Bis Ende Oktober, bis zum neunten Spieltag, hatte praktisch kein Verein so wirklich auf dem Schirm, dass aus der 14 Mannschaften starken A-Klasse bis zu sechs absteigen können. Auch der Kreisvorstand selbst war nicht glücklich, und so war es gut, dass er sich bei den Vereinen vor dem Kreistag nicht nur ein Meinungsbild eingeholt, sondern auch danach gehandelt hat. Das Abstimmungsergebnis war – bei nur einer Gegenstimme – eindeutig.
Aufstockung schadet niemandem
Letztlich schadet die Entscheidung auch niemandem, sondern es gibt nur Profiteure. Natürlich könnten der FC Hennweiler und die SG Kirschweiler/Hettenrodt argumentieren, dass ihre Motivation in entscheidenden Spielen, im Training, eine andere gewesen wäre, wenn sie gewusst hätten, dass die Chancen auf den Klassenverbleib größer sind. Doch bei zehn beziehungsweise elf Punkten Rückstand auf den drittletzten Rang würde eine solche Argumentation nicht sonderlich glaubhaft wirken. Nein, der Kreisausschuss hat gut und richtig gehandelt, dem Wunsch der Vereine zu folgen, und schon in der kommenden Saison in der A-Klasse wieder mit 16 Mannschaften zu spielen.
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