Fußballgrößen unter sich: Als Harry Dörrenbächer Jupp Heynckes und Pelé traf und Joachim Kohlhaas gegen Alex Ferguson spielte
Ein Treffen in Riccione 1967: Harry Dörrenbächer (links) und der damalige Doppelweltmeister Pelé. Foto: Privat Dörrenbächer
Gut zwei Wochen sind vergangen, seit wir in der Nahe-Zeitung die Geschichte einer Fußballpartie zwischen der Idar-Obersteiner Stadtauswahl und Borussia Mönchengladbach erzählten. Um den Kader und die Startelf der Stadtauswahl für jene Begegnung am 4. Juni 1980 festzulegen, beraumte der damalige Idar-Obersteiner Trainer Horst Lorenzen unter anderem eine Testpartie unter den Auswahl-Kandidaten in Kirchenbollenbach an. Allerdings hatte Lorenzen seine Startmannschaft für das Duell mit der Gladbacher Borussia da nicht nur schon im Kopf, sondern ließ sie auch als A-Elf in jener Testpartie im „Daal“ beginnen. Es ist das Los eines Trainers, dass er sich mit seinen Maßnahmen nicht immer nur Freunde schafft – und so mag es 1980 auch Helmut Lorenzen gegangen sein. Mindestens zwei B-Elf-Spieler kochten nämlich vor Wut: Torwart Joachim Kohlhaas und Torjäger Harry Dörrenbächer.
Nachspielzeit von Sascha Nicolay
Harry Dörrenbächer, der leider vor knapp zwei Monaten allzu früh verstarb, war ohne Zweifel mit seinen damals 32 Jahren auch 1980 noch einer der besten Mittelstürmer der Region. Gerade hatte er seinen Bollenbacher SV in dessen drittem Jahr nach der Fusion aus SV Mittel- und SV Kirchenbollenbach auf Platz zwei der damals fünftklassigen Bezirksliga Nahe geschossen.