Es ist vollbracht, die Regel-Spieltage der Saison 2024/25 sind im regionalen Fußball absolviert. Es folgen noch die Entscheidungs- und Aufstiegsspiele. Trotzdem ist es Zeit für eine Bilanz, und in Zeiten von Bestenlisten und Challenges möchte ich meine Top Vier im Nahe-Fußball verkünden:
Platz eins geht an den Bezirksliga-Meister SV Winterbach. Wie ein kleiner Dorfverein mit derart vielen Eigengewächsen und einem vorbildlichen Zusammenhalt eine Liga rockt, das ist ein Augenschmaus gewesen. Hinzu kam der extrem gute Umgang mit Rückschlägen. Und auch beim Feiern waren die Winterbacher Spitze. Der Felsen ist eine Macht, und das ist ein großes Verdienst des Vorsitzenden. Michael Höft lebt den Verein.
76 Punkte waren notwendig, damit sich die SG Hüffelsheim die Meisterschaft in der Landesliga und meinen Rang zwei sichert. Mission erfüllt – trifft es perfekt, denn am Palmenstein ist alles auf die Verbandsliga und vielleicht sogar mehr ausgerichtet worden. Doch die Umsetzung muss dann ja auch gelingen. Die besten Spiele gab es im Pokal gegen Verbandsligisten. Das lässt hoffen.
Der Klassenverbleib des FC Schmittweiler-Callbach ist die Meisterleistung auf Rang drei. 44 Punkte aus einem Haifischbecken namens Landesliga zu ziehen, ist eine reife Leistung. Dabei waren die Spieler alles andere als reif, sondern unerfahren. Aber ihre Unbekümmertheit und die Entwicklung waren erstklassig. Der FCS ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie entscheidend ein erfahrener und qualifizierter Trainer, in diesem Fall Murat Yasar, von außen einwirken kann.
Auf Platz vier folgt der Meisterkampf in der B-Klasse Bad Kreuznach 1. Mit nur einer Niederlage und zwei Remis wurde die SG Nordpfalz Zweiter, weil es einen Verein gab, der eines der beiden direkten Duelle gewann und ebenfalls unfassbar konstant war: Bavaria Ebernburg. Das lässt auf bessere Zeiten unterm Rotenfels hoffen, auch wenn sich die beiden Väter des Erfolgs, Bastian Kessel und Jelle Ackermann, verabschieden.