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Holzhausen

Über 4 Millionen Höhenmeter erzielt: Beim Corona SkyRun werden Läufer zu Himmelsstürmern

Von 
Thorsten Stötzer
Chris von Minden (links) hat bei der Rubber Duck Challenge seine Ultra-Premiere gefeiert an der Seite von Tobias Behnke aus Nastätten.  Foto: privat
Chris von Minden (links) hat bei der Rubber Duck Challenge seine Ultra-Premiere gefeiert an der Seite von Tobias Behnke aus Nastätten. Foto: privat

Sportliche Leistungen in Sekunden, Metern, Toren und Punkten zu messen, ist eine altbewährte Methode. Beim jetzt beendeten „Schinder-Trail Corona SkyRun“ werden aber auch Bäume gezählt im Klassement. Aufgabe beim Wettbewerb war es nämlich, möglichst viele Höhenmeter an insgesamt 111 Wertungstagen zurückzulegen. Diese Meter lassen sich wiederum in Spenden und Bäume für ein Wiederaufforstungsprojekt umrechnen, von dem der heimische Wald profitieren soll.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Organisator Alex Holl aus Holzhausen legt eine beeindruckende Bilanz vor. 517 Bäume wurden demnach erlaufen seit dem 23. März dank 4,1 Millionen Höhenmetern, die 185 Teilnehmer gemeistert haben. Das entspricht also über 4000 Höhen-Kilometern, der Mount-Everest wurde theoretisch 463 Mal erklommen. „Eine ganz schöne Hausnummer“, staunt selbst Holl über ...
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Alex Holl hat sich auf dem Gipfel des Namen gebenden Hausberg ins Zeug gelegt

„Meinen Hausberg“ nennt Alex Holl den Grauen Kopf, der deshalb im von ihm kreierten Schinder-Trail im Titel auftaucht. Jetzt hat er dafür gesorgt, dass die Erhebung ein Gipfelkreuz schmückt. Vier Meter hoch ragen die Balken aus Douglasien-Holz auf, direkt neben einem trigonometrischen Punkt.

Eine Höhenangabe von 543 Metern ist zu lesen. Im roten Briefkasten steckt eine Kunststoff-Box, in der Gipfelbuch samt Stift zu finden ist. „Wie in den Alpen auf jedem Berg“, erklärt Holl. Das Kreuz ragt neben der Anlage 10 im Heidenroder Windpark auf. Doch die Landesgrenze spielt für den Holzhausener keine Rolle. In 40 Arbeitsstunden hat er 150 Kilo Beton und 40 Kilo Metall verbaut und will auch noch eine Bank stiften. Die Strecke des Schinder-Trails hat Holl kurzfristig verändert, damit sie fortan am Gipfelkreuz vorüberführt. Kürzer und schöner sei diese Passage somit geworden, die jetzt außerdem direkt das Limeskastell auf der Holzhausener Seite des Waldes durchquert. Solche Maßnahmen passten zum Charakter eines Trails: „Die Strecke lebt und verändert sich, sie ist nicht statisch“, erklärt Holl. ths
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