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Palma de Mallorca/Meddersheim

Hitzeschlacht von Palma bleibt in Erinnerung

Von Tina Paare
Guter Dinge trotz schwieriger Bedingungen: Seite an Seite bestreiten Sebastian Miesem (rechts) und Ralf Grübnau den Palma-Marathon.
Guter Dinge trotz schwieriger Bedingungen: Seite an Seite bestreiten Sebastian Miesem (rechts) und Ralf Grübnau den Palma-Marathon. Foto: helft mir zu helfen

Es ist ein überwältigendes Gefühl für Sebastian Miesem, als er die Zielmatten überquert. Ein Jahr lang hat er darauf hingearbeitet, sich gequält, den inneren Schweinehund besiegt, und nun ist es geschafft: Nach 4:32:59 Stunden hat er den Palma-Marathon beendet. Wenn der Meddersheimer daran zurückdenkt, überkommt ihn Gänsehaut: „Das Ziel zu erreichen, war unglaublich emotional. Ein nie da gewesenes, ergreifendes Gefühl.“

Lesezeit: 3 Minuten
Dass seine Marathon-Premiere solche Emotionen auslöst, hängt mit der familiären Geschichte zusammen, die Miesem zu dieser Aktion bewogen hat. Seine Mutter war im Jahr 2010 beim Palma-Marathon mitgelaufen, hatte die Zehn-Kilometer-Strecke absolviert und geplant, auch einmal die ganzen 42,195 Kilometer anzugehen. Doch ihren Wunsch konnte sie sich nicht mehr erfüllen, ...