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Ausdauer-Cup 2021: Volksläufe ohne Volk gehören zur neuen Normalität

Vor einem Jahr, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie, da konnte der Straßenlauf des VfL Wehbach noch als „echter“ Wettkampf ausgetragen werden. An diesem Wochenende startet der 33. Ausdauer-Cup erneut mit dem Lauf des VfL – doch diesmal nur als „virtuelle“ Variante.  Foto: Frank Steinseifer
Vor einem Jahr, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie, da konnte der Straßenlauf des VfL Wehbach noch als „echter“ Wettkampf ausgetragen werden. An diesem Wochenende startet der 33. Ausdauer-Cup erneut mit dem Lauf des VfL – doch diesmal nur als „virtuelle“ Variante. Foto: Frank Steinseifer

Heute vor einem Jahr, da war die Läuferwelt im Ausdauer-Cup noch in Ordnung. Rund sechs Wochen vor dem ersten Corona-Lockdown und damit vor dem Verbot aller Sportveranstaltungen freuten sich die Organisatoren des Asdorflaufs des VfL Wehbach noch über den neuen Teilnehmerrekord von 456 Startern. Doch dann warf der Ausbruch der Pandemie alle Planungen von Veranstaltern und Sportlern über den Haufen. Der Straßenlauf des VfL Kirchen musste ebenso abgesagt werden wie der Tunnellauf in Freudenberg-Büschergrund. Was folgte, waren etliche Volksläufe, die als „virtuelle“ Läufe ausgetragen wurden. Ein völlig neues Veranstaltungsformat, das sich zwangsläufig etabliert hat – und mit dem der 33. Ausdauer-Cup ab dem heutigen Freitag offiziell startet (wir berichteten).

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Die Alternative zu „echten“ Wettkämpfen heißt also weiterhin „virtuelle“ Individualläufe. Eigentlich mag das Adjektiv „virtuell“ in der Laufszene niemand mehr hören. „Volksläufe“ ohne Volk, Laufen zu zweit oder in einer Minigruppe, alles auf Abstand ohne Wettkampfcharakter, ohne Stimmung an der Strecke, ohne Geselligkeit und Kommunikation untereinander und ohne eine abschließende ...