Licht und Schatten: Zorica Despodovska, Winterzugang der Vulkan-Ladies, warf zwar sechs sehenswerte Tore in Trier, zeigte aber auch Nerven und leistet sich spielentscheidende Fehler. Foto: René Weiss
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Trier/Koblenz/Weibern. Die Vulkan-Ladies haben den Crashtest krachend verpatzt. Im prestigeträchtigen und in der Abstiegsfrage bedeutungsvollen Derby bei der DJK/MJC Trier verloren die Bundesliga-Handballerinnen aus Koblenz und Weibern vor großer Kulisse deutlich mit 23:29 (9:16). Das Spiel war spannender, als es das deutliche Ergebnis besagt, doch immer wenn die Vulkan-Ladies dachten, sie hätten die Miezen am Boden, standen die wieder auf und nutzten die vielen Fehler des Gästeteams gnadenlos und effektiv aus. Für das Koblenzer Team von Trainer Caslav Dincic wird die Gefahr, nach drei Jahren der Erstklassigkeit einen der beiden Abstiegsplätze zu belegen, immer akuter.
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Zunächst schien es, als habe nur eine der beiden Mannschaften begriffen, was auf dem Spiel stand. Die Trierer Miezen wirkten hellwach, konzentriert und aggressiv in der Abwehr und führten nach einer Viertelstunde mit 10:3. „Schlechter geht es nicht“, bewertete Trainer Dincic die Leistung der Vulkan-Ladies bis dahin.