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TV Engers darf am Pfingstmontag „nachsitzen“

In der turbulenten Schlussphase des Aufstiegsspiels lief auch Julia Schäfer (am Ball) zu großer Form auf, traf dreimal in knapp zehn Minuten und hatte wesentlichen Anteil daran, dass der TV Engers schließlich in der Tordifferenz mit dem HG Saarlouis gleichzog. Foto: Jörg Niebergall
In der turbulenten Schlussphase des Aufstiegsspiels lief auch Julia Schäfer (am Ball) zu großer Form auf, traf dreimal in knapp zehn Minuten und hatte wesentlichen Anteil daran, dass der TV Engers schließlich in der Tordifferenz mit dem HG Saarlouis gleichzog. Foto: Jörg Niebergall

Einen Sieg mit zehn Toren Vorsprung hätten die Handballerinnen des TV Engers im letzten Aufstiegsspiel zur Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gebraucht, um Saarlandmeister HG Saarlouis noch zu überholen und sich den zweiten Aufstiegsplatz zu sichern. Nach einem fabelhaften Schlussspurt lag der Rheinlandmeister beim Schlusspfiff mit 28:19 (12:10) vorn, was bei Spielerinnen und Fans in der mit fast 300 Zuschauern gefüllten Engerser Sporthalle Enttäuschung auslöste. Nur bei einem nicht: Paul Ganzer, der Engerser „Mister Handball“, behauptete strahlend: „Jetzt gibt's ein Entscheidungsspiel.“ Seine Begründung: „Saarlouis und wir haben nach der Dreierrunde eine Tordifferenz von minus sieben.“

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Und Ganzer behielt recht. Nach etlichen Telefonaten bestätigte Oberliga-Spielleiterin Christiane Köppl gut eine Stunde nach dem Abpfiff den Abteilungsleiter des TVE in seiner Interpretation der Durchführungsbestimmungen, in der es unter Paragraf 2, Ziffer 1h, Buchstabe c heißt: „Bei Punktgleichheit und gleicher Tordifferenz im direkten Vergleich findet an einem neutralen Ort ...