Handball-Rheinhessenliga HSV Sobernheim dominiert Derby in Meisenheim - Enttäuschung bei SSV-Trainer Hochstetter
Stimmung leidet unter klaren Verhältnissen
Die Bad Sobernheimerin Franziska Bamberger (in Ballbesitz) hat freie Fahrt. Michéle Benz (rechts) und Romina Klein vom SSV Meisenheim müssen zusehen, wie die Kreisläuferin des HSV Maß nimmt. Foto: Michael Greber
Michael Greber

Meisenheim. Luca Hochstetter saß regungslos auf der Bank. Keine Anweisung, kein Kommentar, keine Reaktion kamen von ihm in den letzten zehn Minuten. „Das stimmt“, bestätigte der Trainer des SSV Meisenheim und fügte an: „Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte. Ich habe schon in der Kabine gemerkt, dass die Mädels nicht wirklich bei der Sache sind.“ Ihn ärgerte nicht die Tatsache, dass seine Handballerinnen das Rheinhessenliga-Derby gegen den HSV Sobernheim verloren hatten, sondern die Art und Weise. „Ich bin zum ersten Mal enttäuscht von meinem Team, bin in der Auszeit kurz laut geworden, was eigentlich nicht meine Art ist“, erklärte Hochstetter. Doch alle Versuche, das Feuer in seinen Spielerinnen zu entfachen, schlugen fehl, und so ergaben sich die Gastgeberinnen schnell in ihr Schicksal. Die Bad Sobernheimerinnen wussten die Freiheiten zu nutzen und münzten sie in einen 27:14 (15:8)-Sieg um.

Lesezeit 2 Minuten
Die Freude über den Erfolg im Lokalduell hielt sich beim HSV und seinem Anhang allerdings in Grenzen, zu klar waren die Rollen verteilt gewesen. „Es kam nicht so richtig Stimmung auf, das war ein bisschen schade“, erklärte HSV-Trainer Jan-Philipp Lang.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden