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Holzheim

Stammgäste von der Förde beenden Flaute: SV Mönkeberg feiert bei 45. Teilnahme am Holzheimer Pfingstturnier zwei Siege

Jörg Dahmke (am Ball), Onkel von Nationalspieler Rune (THW Kiel), nahm bereits zum 45. Mal mit dem SV Mönkeberg die rund 600 Kilometer weite Fahrt von der Ostsee an die Aar auf sich, um beim Holzheimer Feldturnier mitzumischen.  Foto: Hergenhahn
Jörg Dahmke (am Ball), Onkel von Nationalspieler Rune (THW Kiel), nahm bereits zum 45. Mal mit dem SV Mönkeberg die rund 600 Kilometer weite Fahrt von der Ostsee an die Aar auf sich, um beim Holzheimer Feldturnier mitzumischen. Foto: Hergenhahn

Für Peter Schneider, seit Jahrzehnten einer der Hauptorganisatoren des Holzheimer Handball-Pfingstturniers, erübrigt sich beim Abklopfen der Teilnehmerfelder die Frage, ob der SV Mönkeberg an die Aar kommt. „Wir müssen eigentlich immer nur klären, mit wie vielen Mannschaften wir teilnehmen. Dass wir hinfahren ist klar – Pfingsten ist nämlich Holzheim“, bringt Jörg Dahmke das lange Wochenende automatisch in Verbindung mit Freilufthandball auf den Aarwiesen. Auch am vergangenen Wochenende mischten die Mannen von der Förde eifrig mit, und das bereits zum 45. Mal in Folge. Jörg Dahmke ist der Stammgast schlechthin. Im zarten Alter von elf Jahren gab der Onkel des Kieler Bundesliga- und deutschen Nationalspielers Rune Dahmke sein Holzheim-Debüt, seitdem fehlte er kein einziges Mal. „Und wir haben bis 2015 in jedem Jahr mindestens ein Turnier für uns entschieden. Aber zuletzt war irgendwie der Wurm drin“, macht Dahmke, der Mitte der 80er-Jahre seine Bundeswehr-Zeit in Diez nutzte, um zwei Saisons für den TuS zu spielen und dabei zum zweitbesten Oberliga-Torschützen avancierte, deutlich, dass bei ihm und den anderen Nordlichtern bei allem Spaßfaktor der sportliche Anreiz immer groß ist. Das zeigte der SV auch bei der 64. Auflage der Holzheimer Traditionsveranstaltung. Auf dem Großfeld blieben die Mönkeberger ungeschlagen, auf dem Kleinfeld bezwangen sie im Finale die Mannschaft des Gastgebers mit 7:6 und beendeten damit die „Durststrecke“, mit der Dahmke vor Turnierbeginn noch gehadert hatte.

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Mönkeberg vor Holzheim – damit konnte der TuS gut leben. „Es sind durch den Handball über die Jahre viele innige Freundschaften und auch die Gemeindepartnerschaft entstanden“, erzählt das Ardecker Urgestein Gunter Ohl. Uwe Dahlinger, Sohn der einstigen Handballlegende Hein Dahlinger, war es, mit dem die Verbindung begann. Der Mönkeberger absolvierte ...