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Koblenz/Region

Obere-Nahe-Frauen schauen in die Röhre: HVR hat Entscheidungen getroffen

Von 
René Weiss
Eine bittere Pille ist die Entscheidung des HVR für die Handballerinnen der HSG Obere Nahe. Das Team von Trainerin Natalie Heinrich wird den Aufstieg aus der Bezirksliga wohl abschreiben müssen.  Foto: Manfred Greber
Eine bittere Pille ist die Entscheidung des HVR für die Handballerinnen der HSG Obere Nahe. Das Team von Trainerin Natalie Heinrich wird den Aufstieg aus der Bezirksliga wohl abschreiben müssen. Foto: Manfred Greber

Nach entsprechenden Beschlüssen durch den Bundesrat des Deutschen Handballbundes zur Wertung der abgebrochenen Saison 2019/20 hat das erweiterte Präsidium des Handballverbandes Rheinland (HVR) in einem nächsten Schritt per Umlaufbeschluss über die Regelungen entschieden, die sich – wann auch immer sie aufgrund der Corona-Pandemie beginnen mag – auf die Spielzeit 2020/21 auswirken. Am Samstag gab Spieltechnik-Vizepräsident Rainer Schneider (Mendig) die Ergebnisse der Beschlüsse bekannt. Alle vom DHB ausgesprochenen Empfehlungen, die für die Landesverbände allerdings nicht bindend sind (Melanie Prell, zuständig für die Bereiche Spieltechnik und Recht beim DHB: „Wenn ein Landesverband für seinen Bereich andere Lösungen hat, dann kann er auch diese eigenen Regelungen beschließen“), setzt der HVR um. So wird es in diesem Jahr mit Ausnahme von aus sportlichen oder wirtschaftlichen Gründen freiwillig zurückziehenden Mannschaften keine Absteiger geben. Die Abschlusstabellen richten sich nach der Quotientenregelung (erreichte Punkte werden durch die absolvierten Partien dividiert).

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Darüber hinaus hatten die HVR-Verantwortlichen zu klären, ob sie nun wie die Männer-Bundesliga Meister auszeichnen oder wie das weibliche Pendant auf höchster deutscher Ebene darauf verzichten. „Diese unterschiedlichen Entscheidungen in den Bundesligen zeigen auf, wie kontrovers das Thema gesehen wird. Genauso wie unsere Nachbar- und Oberliga-Partnerverbände HV Saar, HV Rheinhessen ...