Landesliga: Holzheim verliert bei der TG Kastel in der zweiten Halbzeit den Faden
Landesliga: Nach dem Knacks bei Giebenhain knackst es auch im TuS-Spiel
Dominik Lazzaro und der TuS Holzheim mussten sich am Sonntag in Mainz-Kostheim mit 27:33 geschlagen geben. Ein Hauptgrund: Felix Holtkötter (links) erzielte neun Treffer. Foto: René Weiss
Weiss

Kostheim. Eine Viertelstunde ist am frühen Sonntagabend in der Kostheimer Wilhelm-Leuschner-Sporthalle absolviert, als Simon Giebenhain bei einer Abwehraktion von einem Gegenspieler auf den rechten Fuß gestiegen bekommt und dabei zur Seite wegknickt. „Simon hat direkt gesagt es hat geknackst. Der Knöchel ist geschwollen“, so die spätere Hiobsbotschaft von Dominik Jung. Ohne den Rückraum-Mann, der vor allem in der Hintermannschaft des TuS Holzheim seit Jahren eine wichtige Position einnimmt, offenbarten die Ardecker bei ihrer vermeidbaren 27:33 (14:11)-Auswärtsniederlage gegen die TG Kastel große Probleme. „Vielleicht haben wir uns zu lange mit seiner Verletzung beschäftigt“, ergänzte Christian Bittkau, Jungs Trainerkollege auf der Bank der Rot-Schwarzen. Neben dem, was sich nach dem frühen Ausscheiden von Giebenhain, der den Rest der Partie mit einem dicken Verband um den rechten Knöchel von der Bank aus beobachtete, in den Köpfen der jungen Holzheimer Akteure abspielte, hinterließ das Fehlen des Manns mit der Rückennummer 10 auch spielerisch Spuren.

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„Wir haben den Wechsel zwischen Abwehr und Angriff nicht mehr hinbekommen. Die Kasteler haben das schlau ausgenutzt, indem sie mit schneller Mitte agiert und uns keine Zeit gegeben haben“, bemerkte Bittkau an. Kalli Klein, der Trainerfuchs auf der TG-Bank, spürte, dass die Ardecker Verteidigung mit Maximilian Schenk und Elias Ohl auf der rechten Seite Schwächen offenbarte.