Durch die Beine von HSV-Torfrau Nina Schmall wirft die Kirnerin Maike Regitz den Ball. Carolin Schneider (von links), Marisa Lang, Kim Maschtowski, Joelle Junglen, Milena Scholl und Franziska Teuscher schauen zu. Foto: Manfred Greber Manfred Greber
Bad Sobernheim. Spitzenspiel und Derby in einem – diese Konstellation hat es lange nicht gegeben in der Region. Und sie zog die Handball-Fans in Scharen an. Die Ränge in der Bad Sobernheimer Dümmler-Halle waren bestens gefüllt, als der HSV Sobernheim die ebenfalls unbesiegte TuS Kirn empfing. Vom Anpfiff weg sorgten die Zuschauer für gute Stimmung beim Rheinhessenliga-Gipfeltreffen, auf beiden Seiten wurde getrommelt, angefeuert, geklatscht. Ein Handballfest vom Feinsten, das allerdings mit ganz unterschiedlichen Gefühlsregungen endete.
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Die Zuschauer auf der HSV-Seite sprangen in der Schlussphase bei jedem Treffer ihres Teams auf und jubelten – erst recht, als die Zeit abgelaufen war und die Gastgeberinnen denkbar knapp mit 30:29 (13:14) die Nase vorn hatten. Der Kontrast hätte kaum größer sein können, denn während die HSV-Frauen den Sieg fast so ausgelassen feierten wie einen Titelgewinn, war die Enttäuschung auf Kirner Seite riesengroß.