42. Spielminute in der Öschhalle: Vulkan-Ladies-Neuzugang Zorica Despodovska erzielt ihr erstes Bundesligator zum 29:14-Zwischenstand. Zuvor waren ihre Abschlüsse entweder Beute von Metzingens niederländischer Nationaltorhüterin Jasmina Jankovic gewesen oder im Block gelandet. Foto: René Weiss
René Weiss
Metzingen. Sie würde so gerne helfen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, und sie kann es nicht: Kim Berndt leidet und fiebert seit ihrem beim Auswärtsspiel in Bietigheim erlittenen Kreuzbandriss in der Beobachterrolle mit, wenn ihre Teamkolleginnen der Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern in der Hand-ball-Bundesliga der Frauen versuchen, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Besonders schwer fällt das tatenlose Zusehen der Ex-Blombergerin bei Spielen wie am Samstag in Metzingen, an dessen Ende eine 25:39 (11:22)-Niederlage auf der Anzeigentafel stand.
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Bereits um kurz nach 20 Uhr sehnte Berndt, wie eigentlich alle aus dem Koblenzer/Weiberner Lager, die Schlusssirene herbei: „Ach nein, immer noch 15 Minuten.“ 16:31 lag der Tabellenvorletzte zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlagen zurück, hatte schon sechs Gegentreffer mehr kassiert als sieben Tage zuvor gegen den Vizemeister HC Leipzig nach 60 Minuten.