Gelungenes Anspiel an den Kreis: Drei Handballerinnen des SV Zweibrücken müssen tatenlos zusehen, wie die Bad Sobernheimerin Kim Maschtowski (am Ball) das Tor anvisiert. Im Hintergrund: ihre Schwester Meike. Foto: Manfred Greber Manfred Greber
Bad Sobernheim. Es kommt eher selten vor, dass Jan-Philipp Lang in einer Auszeit laut wird. Sieben Minuten waren noch zu spielen, als der Trainer des HSV Sobernheim die Stimme erhob und von seinen Handballerinnen noch einmal Konzentration einforderte. „Ich hatte das Gefühl, das plätschert so dahin. Man hat ja gesehen, dass der Gegner mit drei schnellen Angriffen rankam. Ich wollte verhindern, dass es enger wird“, berichtete Lang. Lucy Dzialoszynski hatte für den SV Zweibrücken dreimal zugeschlagen und den Rückstand ihres Teams auf sieben Tore verkürzt. Doch so sehr sich die Gäste auch bemühten, spannend konnten sie es in der Dümmler-Halle nicht mehr machen. Die HSV-Frauen landeten mit dem 33:27 (18:13) ihren neunten Saisonsieg in der Oberliga und durften sich von ihren Anhängern für eine gute Leistung feiern lassen.
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Lang zog ein positives Resümee: „Wir haben mit sechs Toren gewonnen, was will ich mehr. Unser Ziel waren die zwei Punkte.“ Dass sein Team in den Schlussminuten nicht mehr ganz so souverän auftrat wie zuvor, war dem Kräfteverschleiß, aber auch der Tatsache geschuldet, dass der Trainer bei einer Neun-Tore-Führung einige Wechsel vorgenommen hatte.