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Zocken für den guten Zweck: Zwei Westerwälder lassen Fußballprofis an der Konsole gegeneinander antreten

Der Turnierbaum: Einige Stars wie Bayerns Jann-Fiete Arp, Hoffenheims Ihlas Bebou oder Nationalspieler Benjamin Henrichs sind fürs Viertelfinale bereits gesetzt.
Der Turnierbaum: Einige Stars wie Bayerns Jann-Fiete Arp, Hoffenheims Ihlas Bebou oder Nationalspieler Benjamin Henrichs sind fürs Viertelfinale bereits gesetzt. Foto: PMTV

Dass Bastian Schweinsteiger kürzlich am Cyber-Training des FC Bayern, bei dem die Fußballprofis per Live-Video-Übertragung in die eigenen vier Wände von ihrem Fitnesstrainer zum Schwitzen gebracht werden, teilnahm, sorgte bei den Stars des aktuellen Kaders für freudige Überraschung. Solche Gäste dürften allerdings die Ausnahme sein, ansonsten sind die virtuellen Einheiten, anders als manch eine auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße, nicht öffentlich zugänglich. Somit lässt sich auch kaum abschätzen, wann Jann-Fiete Arp gerade am Arbeiten ist und wann er sich Zeit für andere Dinge nehmen kann. Sicher ist aber, was der Youngster an diesem Samstagabend zwischen 20.20 und 20.40 Uhr treibt, denn dann geht es für ihn um den Einzug ins Viertelfinale – allerdings nicht in der Champions League vor 75 000 Zuschauern in der Allianz Arena, sondern daheim an der Spielkonsole beim „FIFA 20 Pro Cup“. Einem Turnier, bei dem zwei Dutzend Fußballprofis von 16 Uhr an bis Mitternacht um den Sieg spielen werden. Und das zwei Jungs aus dem Westerwald innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben.

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Initiator des Ganzen ist der aus Hachenburg stammende Daniel Hammel. Auch der 27-Jährige verdient mit dem Fußballspielen sein Geld. Doch weil auch in Luxemburg, wo er beim Tabellenführer der zweiten Liga unter Vertrag steht, der Ball gezwungenermaßen ruht, hat Daniel momentan mehr Zeit als ihm lieb ist. Das ändert sich ...