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Tokio/Wissen

WSV-Trio erreicht bei Olympia Mittelfeldplätze – Kaps hätte mit EM-Ergebnis Finale erreicht

Von 
René Weiss
Erinnerungen für die Ewigkeit: Schon im Training genoss Anna Nielsen aus Dänemark die besondere Atmosphäre bei den Olympischen Spielen in Tokio. Gemeinsam mit Jessie Kaps und Jenny Stene vertrat Nielsen in Japan auch ein bisschen die Farben des Wissener SV.  Foto: Imago
Erinnerungen für die Ewigkeit: Schon im Training genoss Anna Nielsen aus Dänemark die besondere Atmosphäre bei den Olympischen Spielen in Tokio. Gemeinsam mit Jessie Kaps und Jenny Stene vertrat Nielsen in Japan auch ein bisschen die Farben des Wissener SV. Foto: Imago

„Mit ihren Platzierungen können alle drei sicherlich zufrieden sein“, fasste Burkhard Müller das Abschneiden der Luftgewehr-Schützinnen aus der Bundesliga-Mannschaft des Wissener SV bei den Olympischen Spielen in Tokio zusammen. Tief in der Nacht von Freitag auf Samstag verfolgte der Schießmeister des WSV zu Hause vor dem Bildschirm gespannt die Entwicklung des Wettkampfs in Japan. Gerne hätte Müller zumindest eine aus dem Wissener Trio im Internet-Livestream des Finales gesehen, allerdings mussten sich Jenny Stene, Jessie Kaps und Anna Nielsen nach der Qualifikation aufs Zusehen beschränken. Die Norwegerin Stene war mit Platz 19 (625,5 Ringe) die beste Wahl-Wissenerin, die für Belgien startende Kaps fand sich auf Rang 27 wieder (623,4) und damit unmittelbar vor der Dänin Nielsen (623,3).

Lesezeit: 3 Minuten
Mit dem Blick auf die Resultate weiß Müller, dass „seine“ Olympionikinnen noch mehr können: „Das haben sie in der Vergangenheit bereits bewiesen. Ich denke, dass sich das ganze Drumherum bei den Olympischen Spielen auch darauf auswirkt. Generell hätte ich gedacht, dass auch für die Medaillen noch höhere Ringzahlen nötig gewesen ...