Ringen: Oliver Eich spricht von Negativrekord - WKG Untere Nahe legt Nachtschicht bei Aufbau ein - Zwölf Titel für Gastgeber
Wenig Interesse an Titelkämpfen
Erfolgreiche Premiere: Für Azad Bekirov (blaues Trikot) von der WKG Untere Nahe lief es bei seinem ersten Turnier bestens. Zwei Titel gewann das Ringertalent bei den Rheinlandmeisterschaften. Allerdings hatte er nur eine Gegnerin: Lina Schumann vom AC Mittel-Kirchenbollenbach. Foto: Klaus Castor
Klaus Castor

Bad Kreuznach. Es war ein ungewohntes, fast schon ein trauriges Bild, das sich in der Bad Kreuznacher Jahnhalle bot. Normalerweise herrschen dort bei einem Ringerturnier volles Haus und viel Trubel. Bei den Rheinlandmeisterschaften der Jugend ging es dieses Mal deutlich ruhiger zu. Die ausrichtende WKG Untere Nahe nutzte nur einen Teil der Halle, hatte auch nur zwei Matten aufgebaut – die reichten locker aus, um die Kämpfe über die Bühne zu bringen. Denn die Beteiligung an den Titelkämpfen im freien (38 Teilnehmer) und griechisch-römischen Stil (36 Starter) war deutlich geringer als gewohnt.

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„Die Teilnehmerzahlen sind sehr durchwachsen. Ich gehe davon aus, dass es ein Negativrekord ist. In meiner Zeit waren es noch nie so wenig Starter“, bedauerte WKG-Geschäftsführer Oliver Eich, zugleich Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland.