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Was tun, wenn's passiert? Bei Infektionsfällen gibt es im Fußball keine Pauschal-Regelung

Von René Weiss
Am Wochenende um den 5. September soll im Fußballverband Rheinland flächendeckend in sämtlichen Klassen die neue Saison angepfiffen werden. Jüngste Corona-Vorfälle zeigen aber auf, dass dieser Plan auch ganz schnell durchkreuzt werden kann. Foto: René Weiss
Am Wochenende um den 5. September soll im Fußballverband Rheinland flächendeckend in sämtlichen Klassen die neue Saison angepfiffen werden. Jüngste Corona-Vorfälle zeigen aber auf, dass dieser Plan auch ganz schnell durchkreuzt werden kann. Foto: René Weiss

Die steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen bringen auch viele Fußballfunktionäre und -trainer zum Nachdenken. „Wie sehen eigentlich die Konsequenzen aus, wenn ein Spieler auf dem Platz stand, der in den Tagen nach seinem Einsatz ein positives Corona-Testergebnis erhält?“, fragt sich zum Beispiel Stefan Bischoff, der den Westerwald/Wied-A-Ligisten SG Puderbach/Urbach-Dernbach/ Daufenbach/Raubach trainiert und lange Jahre in Diensten der SG Altenkirchen/Neitersen stand. „Der Verband gibt den Vereinen mit seinen zahlreichen Informationen, die auf der Homepage zu lesen sind, gute Hilfestellungen, aber ich wünsche mir mehr Inhalt über die Auswirkungen, wenn es einen positiven Coronafall gibt.“

Lesezeit: 3 Minuten
Wie schnell der Fall X auf den Tisch kommen kann, macht das am Sonntag abgesagte Testspiel des VfB Wissen gegen die Spvgg EGC Wirges deutlich. Die Wissener hatten eine Woche zuvor gegen den Bonner SC Bonner gespielt, der nun mehrere positive Coronafälle im Umfeld seines Teams hat.Die Verantwortlichen in allen ...
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18 Spieler dürfen auf den Spielberichtsbogen

Ganz unterschiedliche Interpretationen brachte die „11+4-Regelung“ hervor, die über die Anfangself hinaus grundsätzlich vier personelle Wechsel pro Team vorsieht. Während viele Vereine schlussfolgerten, auf dem Spielberichtsbogen lediglich 15 Akteure notieren zu dürfen, um unabhängig von der gegnerischen Aufgebotsgröße in der Summe unter der von der Politik festgelegten Grenze von 30 Personen, die gemeinsam Wettkampfsport betreiben dürfen, zu bleiben, füllten andere das Protokoll bis zur letzten Zeile aus – und das ist auch erlaubt. In Pflichtspielen dürfen genauso wie in Freundschaftsspielen nach aktuellem Stand 18 Namen auf dem Papier stehen, aber maximal vier Wechsel pro Mannschaft erfolgen.

Wenn ein Team die Grenze von 15 Spielern überschreitet, müssen sich diejenigen, die über die 15 hinausgehen, separat aufwärmen und sollen sich nicht in unmittelbarer Nähe zur Spielerbank aufhalten. rwe
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