Sie nennen sich zwar Wildpferde, doch wild geht es bei den Radsportlern aus Weibern nur äußerst selten zu. Nahezu geräuschlos bewegen sie sich auf schmalen oder dickeren Reifen über Straßen oder durchs Gelände, ohne Aufhebens und großen Lärm vollzieht sich das Vereinsleben des RSC Wildpferde Weibern, der im Oktober 1988 aus der Taufe gehoben wurde und derzeit rund 50 Aktive zählt. Ins Schmunzeln gerät Vorsitzender Egon Klein, wenn er von den Anfängen berichtet: „Es war drei Uhr morgens, als im Imbisslokal Schlich die Idee sozusagen an der Theke geboren wurde. Und es wurde auch gleich ein Vorsitzender gefunden – bestimmt und nicht gewählt. Und weil ich mich nicht vehement dagegen gewehrt habe, übernahm ich dieses Amt und habe es auch noch nach 32 Jahren inne.“