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Kreis Neuwied

Von denkbar bis radikal: Wie geht's im Fußball weiter ?

Von Marco Rosbach
Szenen wie diese, die noch vor den Einschränkungen im öffentlichen Leben an jedem Spieltag zu beobachten waren, wird es so schnell nicht wieder geben auf den Fußballplätzen der Region: Gemeinsame Emotionen nach einer Schiedsrichterentscheidung, kollektiver Jubel oder das Einschwören als Mannschaft – all das ist in Zeiten der Corona-Krise undenkbar.  Fotos: Roman Kosmann, Marco Rosbach, Andreas Hergenhahn
Szenen wie diese, die noch vor den Einschränkungen im öffentlichen Leben an jedem Spieltag zu beobachten waren, wird es so schnell nicht wieder geben auf den Fußballplätzen der Region: Gemeinsame Emotionen nach einer Schiedsrichterentscheidung, kollektiver Jubel oder das Einschwören als Mannschaft – all das ist in Zeiten der Corona-Krise undenkbar. Fotos: Roman Kosmann, Marco Rosbach, Andreas Hergenhahn Foto: Andreas Hergenhahn

Zurzeit ist nur eines klar in der Corona-Krise: Mit Blick auf den Sport im Allgemeinen und den Fußball im Speziellen gibt es verdammt viele Fragezeichen. Doch Antworten sind kaum möglich. Immerhin haben sich die Verbände nun darauf geeinigt, den Spielbetrieb über den 31. März hinaus auszusetzen und die Pause mindestens bis zum 20. April zu verlängern.

Lesezeit: 3 Minuten
Aber was kommt dann? Verschiedenste Szenarien sind denkbar, von denen wir sieben mit Jens Bachmann vom Spielausschuss des Fußballverbands Rheinland (FVR) durchgespielt haben. Bachmann, der im Kreis Westerwald/Wied auch als Sachbearbeiter und Staffelleiter der A- und B-Klassen tätig ist, betont bei allen Gedankenspielen: „Einzelne Kreisszenarien kann und wird es nicht ...
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Leibauers größter Wunsch: Alle ziehen an einem Strang

In den bewegten Tagen der Corona-Krise sind alle gefordert. Im Job, in der Familie – und auch im Ehrenamt. „Wir brauchen Zeit, um alles in die Wege zu leiten“, gibt Mike Leibauer aus dem Fußballkreis Westerwald/ Wied Einblick in die Gedankenwelt eines Kreisvorsitzenden.

„Gut ist, dass sich die Dinge per Videokonferenz besprechend lassen, das ist ein guter und funktionierender Weg.“ Denn Austausch sei wichtig – unter den Kreisen des FV Rheinland genauso wie mit dem Präsidium. Leibauer betont: „Es geht jetzt um Grundsätzliches, wobei niemand weiß, wie lange der Zustand noch anhält. Das macht das Ganze so schwierig. Umso wichtiger ist es, dass es keine Alleingänge gibt, sondern verbandsweite Regelungen gefunden werden.“ Mit dem Aussetzen des Spielbetriebs zunächst bis zum 31. März und nun bis zum 20. April sei Zeit gewonnen worden, um „viele Ideen zu sammeln“, sagt Leibauer. „Das Beste aus all den Vorschlägen wird sich dann herauskristallisieren.“ Der größte Wunsch des Kreisvorsitzenden: Alle sollen an einem Strang ziehen, statt gegeneinander zu arbeiten. „Das wäre doch schön in einer schweren Zeit“, sagt er. ros
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