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Kreis Birkenfeld

TuS Hoppstädten will ohne Zuschauer nicht kicken – Unterstützung aus Nahbollenbach, Skepsis beim VfR Baumholder

Von Sascha Nicolay
Vier Wochen lang soll ein solches Bild an den Sportplätzen unmöglich sein. Fußball soll vorerst nur noch ohne Publikum gespielt werden dürfen. Der TuS Hoppstädten will das so nicht akzeptieren und hat klargestellt, dass auf seinem Gelände keine Partie ohne Zuschauer angepfiffen werden wird. Viele Vereine haben sich schon solidarisch erklärt – aber es gibt auch andere Ansichten.  Foto: Manfred Greber
Vier Wochen lang soll ein solches Bild an den Sportplätzen unmöglich sein. Fußball soll vorerst nur noch ohne Publikum gespielt werden dürfen. Der TuS Hoppstädten will das so nicht akzeptieren und hat klargestellt, dass auf seinem Gelände keine Partie ohne Zuschauer angepfiffen werden wird. Viele Vereine haben sich schon solidarisch erklärt – aber es gibt auch andere Ansichten. Foto: Manfred Greber

Ohne Umschweife kommt Matthias Hornberger zur Sache. Der Vorsitzende des TuS Hoppstädten stellt unmissverständlich klar: „Wir werden keine Fußballspiele ohne Zuschauer austragen.“ Wenn der TuS das tatsächlich durchzieht, dann wird voraussichtlich ab Donnerstag für vier Wochen kein Ball auf der „Schmittwies“ in Hoppstädten rollen. Schließlich soll die Corona-Pandemie im Kreis Birkenfeld unter anderem mit einem Zuschauerverbot bei Sportveranstaltungen bekämpft werden. Darauf hat sich die Taskforce der Landesregierung und der Kreisverwaltung verständigt, nachdem die Corona-Ampel auf Rot gesprungen und der Kreis Birkenfeld zum Risikogebiet geworden war.

Lesezeit: 7 Minuten
Betroffen von der neuen Verordnung sind natürlich alle Sportarten, aber sie trifft in allererster Linie den Amateurfußball, den, seit wieder in Pokal- und Punktrunden gekickt wird, sichtbar mehr Zuschauer an den Sportplätzen verfolgen. Der Zuschauerstopp traf die Vereine deshalb ins Mark – und die Reaktionen sind entsprechend heftig. Wirklich uneingeschränktes ...