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Mandelieu/Eitelborn

Triathlon-Profi Boris Stein aus Eitelborn: Auch ohne Impfstoff kann es mehr Rennen geben

Von Marco Rosbach
Dienstreise unter besonderen Vorzeichen: Trotz steigender Corona-Zahlen in Frankreich konnten die „TriGames de Mandelieu“ ausgetragen werden. Triathlon-Profi Boris Stein aus Eitelborn nutzte die Gelegenheit zum Start und wurde in einem stark besetzten Rennen Dritter auf der Mitteldistanz. Foto: Stein
Dienstreise unter besonderen Vorzeichen: Trotz steigender Corona-Zahlen in Frankreich konnten die „TriGames de Mandelieu“ ausgetragen werden. Triathlon-Profi Boris Stein aus Eitelborn nutzte die Gelegenheit zum Start und wurde in einem stark besetzten Rennen Dritter auf der Mitteldistanz. Foto: Stein

„Off-Season“ nennen Triathleten jene Zeit im Jahr, in der sie Pause machen und Abstand gewinnen vom Wettkampfstress der vergangenen Monate. Etliche Stars der Szene haben das an Rennen arme Corona-Jahr für sich bereits beendet, andere sind weiter dankbar für jede Chance, sich auf hohem Niveau messen zu können. Einer davon ist Boris Stein. Der Eitelborner hat in den vergangenen Wochen fleißig Wettkampfkilometer gesammelt und ist dabei nicht nur im Triathlon verharrt. So stellte er unlängst beim sogenannten Monstertijdrit, einem 137,5 Kilometer langen Zeitfahren in den Niederlanden, gar einen Streckenrekord auf. Am Sonntag war der 35-Jährige im Süden Frankreichs bei den „Skoda TriGames de Mandelieu“ auf der Mitteldistanz am Start und wurde in 4:25:32 Stunden Dritter hinter Rudy von Berg aus den USA (4:21:07) und dem Deutschen Justus Nieschlag (4:23:52). Im Interview spricht Boris Stein über das Rennen im Corona-geplagten Frankreich, aber auch über das, was die Pandemie seit sieben Monaten mit ihm und seinem Sport macht.

Lesezeit: 4 Minuten
Ein Rennen in Südfrankreich bei bestem Wetter und vor traumhafter Kulisse – das klingt nach einem tollen Saisonabschluss. Ein Rennen in Frankreich in Zeiten steigender Corona-Fallzahlen – das klingt zugleich unwirklich. Wie haben Sie dieses Spannungsfeld erlebt? Noch in der Wettkampfwoche habe ich lange mit mir gehadert, ob dieser Trip wirklich ...