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Triathlet Rainer Breuer macht eine freudlose Erfahrung in der Qual-Abteilung

Da bereitete sich Rainer Breuer wochenlang auf den Ironman in Frankfurt vor, der gleichzeitig die offizielle Europameisterschaft ist, trainierte sehr viel, nahm ab, stellte die Ernährung um – und dann das: Der Körper wollte nicht wie er. Aus dem erhofften Podestplatz in der Altersklasse 55 bis 59 wurde für den Insuler nichts. Für die 3,86 km Schwimmen im Langener Waldsee, 180,2 km Radfahren durch Frankfurt und die Wetterau sowie den Marathonlauf über 42,195 km entlang des Mainufers benötigte er 10:31:34 Stunden. Dass er damit in seiner Altersklasse unter rund 160 Gestarteten noch auf Rang sechs gekommen ist (Gesamtplatz 560 unter 2450 Aktiven im Ziel), konnte ihn auch nicht trösten: „Das war ein bitterer Tag. Irgendwie war der Körper nicht bereit. Ich war eine Stunde langsamer als geplant“, meint der 54-Jährige enttäuscht.

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Dabei war er nach 1:16:26 Stunden Schwimmen noch gut aus dem Wasser gekommen. „Aber beim Radfahren haben einfach der Spaß und die Leichtigkeit gefehlt“, berichtet er. Ein Umstand, der ihn nachhaltig irritierte. Zwar fiel dafür die Radzeit mit 4:43:32 Stunden noch unerwartet gut aus, nur wurde es beim Laufen nicht ...