Bad Kreuznach

Stützpunkte verlieren Status: Auch Trampolinturner sind von Entscheidung des Bundes betroffen

Bei der Vertragsunterzeichnung und der Einigung einer weiteren Sponsorenunterstützung im vergangenen Jahr zwischen den Bad Kreuznacher Stadtwerken und den Olympiastützpunkten mit (von links) Jochen Borchert, Steffen Oberst und Dietmar Canis sowie (stehend von links) Florian Schlegel, Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und Kyrylo Sonn war die Stimmung gut. Nun müssen die Stützpunkte auf Unterstützung durch den Bund verzichten. Heike Kaster-Meurer hat ihr Bedauern darüber als Erste öffentlich zum Ausdruck gebracht.
Bei der Vertragsunterzeichnung und der Einigung einer weiteren Sponsorenunterstützung im vergangenen Jahr zwischen den Bad Kreuznacher Stadtwerken und den Olympiastützpunkten mit (von links) Jochen Borchert, Steffen Oberst und Dietmar Canis sowie (stehend von links) Florian Schlegel, Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und Kyrylo Sonn war die Stimmung gut. Nun müssen die Stützpunkte auf Unterstützung durch den Bund verzichten. Heike Kaster-Meurer hat ihr Bedauern darüber als Erste öffentlich zum Ausdruck gebracht. Foto: Josef Nürnberg

Die Stützpunkte im Kanuslalom und im Trampolin in Bad Kreuznach verlieren jeweils ihren Status als Bundesstützpunkte. Das hat das Bundesinnenministerium als Förderer der Einrichtungen nun endgültig beschlossen und zunächst dem Land mitgeteilt.

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Der Kanuslalom-Bundesnachwuchsstützpunkt hatte schon länger zur Diskussion gestanden. Überraschend kommt das Aus für die Trampolinturner. Die Bundesverbände beider Sportarten sind nach Informationen unserer Zeitung dabei, dagegen zu intervenieren.

Bad Kreuznachs Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer, die vom Land über die Entscheidungen informiert wurde, drückt in einer Mitteilung aber bereits ihr Bedauern aus. „Für unsere Stadt ist das eine Katastrophe. Trotz aller Bemühungen ist es uns nicht gelungen, den Bund von der Wichtigkeit der Nachwuchsstützpunkte für unsere Stadt und die gesamte Region zu überzeugen.“ Kaster-Meurer kündigte an, mit dem Land in weitere Verhandlungen über die Zukunft des Standorts und die Fördermöglichkeiten zu treten. ce