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Kreis Birkenfeld

Stefan Casper von der SG Birkenfeld/Heimbach hält die Erhöhung der Mannschaftsmeldegebühren für eine Unverschämtheit – Unterschiedliche Reaktionen

Von Gert Adolphi
Michael Groß spielt mit der SG Birkenfeld/Heimbach gegen den Abstieg.
Michael Groß spielt mit der SG Birkenfeld/Heimbach gegen den Abstieg. Foto: Joachim Hähn

Ganz unterschiedlich fällt die Reaktion der Vereine auf die Erhöhung der Mannschaftsmeldegebühren aus, die der Tischtennis-Verband Rheinland/Rheinhessen (RTTVR) beschlossen hat. Die Bandbreite reicht von Verständnis und Akzeptanz bis hin zu völliger Ablehnung. Eine Anhebung der Beiträge hatte es auch in der Vergangenheit regelmäßig gegeben, im Vorjahr hatte der RTTVR allerdings auf eine Aufstockung verzichtet. Bislang kostete die Meldung einer Aktivenmannschaft auf Verbandsebene zwischen 114 Euro (Kreisklassen) und 271 Euro (Verbandsoberliga) pro Saison. Die Beträge erhöhen sich um jährlich drei beziehungsweise vier Euro. Ein Sonderfall stellt die 1. Kreisklasse dar, die eine ganze Stufe hochgesetzt werden soll, was mehr als 30 Euro ausmacht. Allerdings ist hier ein Zusammengehen mit der Kreisliga angedacht, die allerdings noch nicht beschlossen wurde. Für die Kreisliga dagegen würde die Gebührenreform eine Senkung um 30 Euro bedeuten.

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Zu den heftigsten Kritikern der Beitragserhöhung gehört Stefan Casper. „In der jetzigen Situation finde ich das überzogen und nicht in Ordnung“, sagt der Abteilungsleiter der SG Birkenfeld/Heimbach. „Für mich ist das eine Unverschämtheit.“ Er argumentiert, die SG habe für die abgelaufene Saison die Meldegebühren bezahlt, obwohl letztlich wegen Corona kaum ...