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Sigulda

Skeleton: Lölling geht mit großem Vorsprung und Respekt ins Weltcup-Finale

Von Marco Rosbach
Das Trikot der Weltcup-Gesamtführenden hat in diesem Winter bislang nur Jacqueline Lölling getragen. Keine Frage, dass die Brachbacherin die Spitzenposition auch nach dem letzten Rennen innehaben will.  Foto: dpa
Das Trikot der Weltcup-Gesamtführenden hat in diesem Winter bislang nur Jacqueline Lölling getragen. Keine Frage, dass die Brachbacherin die Spitzenposition auch nach dem letzten Rennen innehaben will. Foto: dpa

Das schönste Geschenk zur ihrem 25. Geburtstag, den sie vergangene Woche Donnerstag feierte, könnte sich Jacqueline Lölling nachträglich selbst bereiten. Eine solide Leistung im letzten Weltcuprennen der Saison würde der Skeletonpilotin aus Brachbach genügen, um sich zum dritten Mal den Gesamtsieg zu sichern. Sechste müsste Lölling am Sonntag in Sigulda (ab 9 Uhr, live oder als Zusammenfassung im ZDF) werden, dann wären alle Rechenspiele angesichts des deutlichen Vorsprungs auf Teamkollegin Tina Hermann hinfällig. Platz sechs – das wäre Löllings schlechteste Platzierung in diesem Winter. Denn mit Ausnahme ihres Heimrennens in Winterberg, wo die Pilotin der RSG Hochsauerland Vierte wurde, stand sie immer auf dem Siegerpodest, zweimal als Erste, dreimal als Zweite und einmal als Dritte. Kann da also noch etwas schiefgehen? Wir schauen auf die wichtigsten Fragen vor dem Weltcupfinale auf der fahrerisch anspruchsvollen Bahn im lettischen Sigulda, bei dem es auch ganz nebenbei auch noch um den Europameistertitel geht.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie sicher kann sich Jacqueline Lölling vor dem letzten Weltcuprennen der Saison sein? Sie ist die Favoritin auf den Gesamtsieg, das ist klar. Doch so deutlich würde die 25-Jährige das nie formulieren. Bei Jacqueline Lölling klingt das eher so: „Sicher sein kann ich mir gar nicht, weil der Abstand auf einer ...