Interview: Was der Präsident des FVR nach dem Abbruch der Saison erwartet
„Sehe Verband vor schwierigen Zeiten“ – FVR-Präsident Walter Desch nach Saisonabbruch im Interview
Das gab es noch nie in der Geschichte des Fußballverbandes Rheinland: Nach Beschluss des Beirats wurde die Saison 2019/20 abgebrochen. Damit ist der Verband dem Wunsch seiner Vereine gefolgt. Fotos: René Weiss
René Weiss

Koblenz. Vor knapp einem Jahr wurde Walter Desch zum letzten Mal als Präsident des Fußballverbandes Rheinland (FVR) wiedergewählt. Für seine finale Amtszeit hatte sich der 75-jährige Funktionär aus Alterkülz im Hunsrück vor allem die Modernisierung seines Verbandes auf die Fahnen geschrieben. Dass es nun ein neuartiges Virus aus China ist, das auch seine Fußballwelt derart auf den Kopf stellt, hätte sich Desch nicht träumen lassen. Nach der Tagung des 33-köpfigen FVR-Beirats (Mitglieder des Präsidiums, neun Kreisvorsitzende plus je ein Beisitzer aus jedem Kreis), der den Abbruch der Corona-Saison 2019/20 abgesegnet hat, sprach der FVR-Präsident über die historische Entscheidung und ihre Folgen, über die vergangenen Wochen und die ungewisse Zukunft.

Lesezeit 6 Minuten

Herr Desch, ein paar Tage vor der Beiratssitzung haben Sie erzählt, dass Sie das Wort Abbruch nicht mögen. Was stört Sie daran?

Stimmt, ich sage lieber, dass wir die Saison vorzeitig beenden, weil wir sie nicht zu Ende spielen können.

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