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Simmern

Schwarz-Weiße-Bildergeschichte: In Kisselbach machte sich der VfL Bochum nicht nur Freunde

Von Mirko Bernd
Andreas Köpke gegen Georgi Donkov? Nein, es war der Emmelshausener Keeper Manfred Kynast, der versuchte, dem bulgarischen EM-Teilnehmer von 1996 den Ball im Testspiel zwischen dem Verbandsligisten TSV und dem Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum abzuluchsen. Die Partie endete 13:1 für den VfL, Donkov traf zweimal.  Foto: Archiv
Andreas Köpke gegen Georgi Donkov? Nein, es war der Emmelshausener Keeper Manfred Kynast, der versuchte, dem bulgarischen EM-Teilnehmer von 1996 den Ball im Testspiel zwischen dem Verbandsligisten TSV und dem Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum abzuluchsen. Die Partie endete 13:1 für den VfL, Donkov traf zweimal. Foto: Archiv

Am Sonntag wird auf dem Kisselbacher Rasen Fußball gespielt. Der heimische SV tritt in der C-Klasse gegen die Reserve aus dem Nachbarort Laudert an. Wie viele Zuschauer den Spielfeldrand säumen werden, hängt auch vom Wetter ab. Das war am 5. August 1996 gut, aber längst nicht der Grund, warum 600 Zuschauer rund um den feinen Kisselbacher Rasen standen: Ein Bundesligist gab sich die Ehre – und zwar der lange Zeit als unabsteigbar geltende VfL Bochum. 1993/1994 hatte es den VfL erstmals erwischt, es ging direkt wieder hoch, wieder runter und wieder hoch.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Elf von Trainer Klaus Toppmöller absolvierte damals ein Trainingslager in der Eifel – und zwar in Bad Bertrich, das rund 40 Kilometer entfernt von Toppmöllers Heimatort Rivenich liegt. Dorthin kommen übrigens noch heute Profiklubs, um sich auf die Runde vorzubereiten. In den Hunsrück dagegen weniger, früher waren solche Spiele ...