Schalke-Abstieg aus der Bundesliga: Im Wahlbacher S04-Haus und beim Fan-Club Loreley herrscht Trauer
Von Michael Bongard, Mirko Bernd
Engelmann steht vor seinen unzähligen Schalke-Schals und einem getragenen Trikot von S 04-Legende Olaf Thon. Dieses Trikot hat er wie viele andere Schätze aus dem „Schalke-Nachlass“ von Franz-Rudolf Böhmer aus Holzfeld bekommen. Böhmer ist vor wenigen Wochen verstorben. Er war Gründungsmitglied des einzigen Schalker Fanklubs im Rhein-Hunsrück-Kreis.Foto: privat
Simmern. „Schalke 04, Liebe im Revier, Junge, da fällt dich nix mehr ein.“ Nie war diese Liedzeile, die jeder Fan des Arbeiter- und Malocherklubs aus Gelsenkirchen kennt, wohl wahrer als in dieser Saison. Der Abstieg nach 30 Jahren aus der Fußball-Bundesliga des drittgrößten deutschen Sportvereins (nur Bayern München und Borussia Dortmund haben mehr Mitglieder) lässt auch eingefleischte Fans aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis ratlos zurück. Aber dass ihnen nichts mehr einfallen würde, das ist dann doch nicht der Fall, wie die Beispiele von Helmut Engelmann aus Wahlbach und Hildegard Ev vom Fan-Club Loreley zeigen.
Lesezeit: 4 Minuten
Wenn man von Pleizenhausen kommt, dann ist es unübersehbar – das „Schalke-Haus“ von Helmut Engelmann am Ortseingang von Wahlbach. Der 54-jährige Landwirt und Busfahrer Engelmann ist seit 1972 und dem Schalker 3:1-Sieg im DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern leidenschaftlicher Anhänger der Knappen. 2009 hatte er die Idee, sein Haus ...
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