Plus
Warschau

Robin Ferdinand gibt Medaillentraum nicht auf – Westerwälder Ringer unterliegt bei der EM in Warschau

Von Marco Rosbach
Austrainiert und angriffslustig – doch mit Pech bei der Auslosung: Robin Ferdinand aus Großholbach (rechts) erwischte bei der EM in Warschau gleich zum Auftakt einen starken Gegner. Dem späteren Halbfinalisten Osman Nurmagomedow (links) musste er sich mit 4:10 geschlagen geben.  Foto: dpa
Austrainiert und angriffslustig – doch mit Pech bei der Auslosung: Robin Ferdinand aus Großholbach (rechts) erwischte bei der EM in Warschau gleich zum Auftakt einen starken Gegner. Dem späteren Halbfinalisten Osman Nurmagomedow (links) musste er sich mit 4:10 geschlagen geben. Foto: dpa

Eine kleine Hoffnung blieb Robin Ferdinand, doch noch mal in den Kampf um Edelmetall einzugreifen. Wäre sein Bezwinger Osman Nurmagomedow bei der Europameisterschaft der Ringer in der polnischen Hauptstadt Warschau ins Finale eingezogen, hätten alle, die zuvor dem Mann aus Aserbaidschan unterlegen waren, über die Hoffnungsrunde weiter die Chance gehabt, die Bronzemedaille zu gewinnen. Auch Ferdinand. Doch mit Nurmagomedows Halbfinal-Niederlage gegen den starken Russen Magomed Guseynovitch Kurbanov war der Traum des 28-Jährigen aus Großholbach endgültig geplatzt.

Lesezeit: 3 Minuten
„Ich nehme an, dass es im Westerwald auf einmal ziemlich viele Aserbaidschan-Fans gab“, sagt Ferdinand und beweist, dass er trotz der Enttäuschung seinen Humor nicht verloren hat. Doch so schön die Gewissheit für ihn ist, in der Heimat viele Unterstützer zu haben, kann sie doch nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass ...