Kanuslalom: Verschiebung der Olympischen Spiele trifft die 27-jährige Rheinländerin hart
: Ricarda Funk: Statt nach Tokio geht's zum Trost nach Bad Breisig
Kanuslalom: Verschiebung der Olympischen Spiele trifft die 27-jährige Rheinländerin hart
Ricarda Funk: Statt nach Tokio geht's zum Trost nach Bad Breisig
Vor der Skyline von Tokio werden die Kanuslalom-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen ausgetragen – nun im Jahr 2021. Foto: Rebekka Anton Rebekka Anton
Bad Breisig. Der Traum von der Teilnahme an Olympischen Spielen ist geplatzt – zumindest für diesen Sommer. Auch die Bad Breisiger Slalomkanutin Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach, die sich bereits im Herbst 2019 qualifiziert hatte, trifft die Verschiebung der Spiele von Tokio wegen der Corona-Pandemie hart. „Ich bin sehr traurig darüber, dass in diesem Jahr keine Olympischen Spiele stattfinden“, erklärt die 27-Jährige, ergänzt aber sofort: „Moralisch und aus Sicht der Gesellschaft ist es die beste Entscheidung. Die Gesundheit der Weltbevölkerung geht einfach vor.“
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Die Slalomkanutin hat auf die Absage reagiert, verließ ihren Wohn- und Trainingsort Augsburg und reiste zu ihrer Familie nach Bad Breisig. „Es hilft, mit der Familie und den Freunden über die Situation zu reden, sich auszutauschen. Das ist mir sehr wichtig“, berichtet Ricarda Funk und gestattet einen Blick in ihre Gefühlslage: „Die Verschiebung ist schwer zu verdauen, vor allem wenn man derart fokussiert auf die Spiele war wie in meinem Fall.“ ...