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Hachenburg

Rhythmische Sportgymnastik: Ein buntes Spektakel wie im Varieté – In Hachenburg beschreitet eine olympische Sportart neue Wege

Von Matthias Budde
Rhythmische Sportgymnastik: Ein buntes Spektakel wie im Varieté - In Hachenburg beschreitet eine olympische Sportart neue Wege Foto: Thomas Jäger

In der Hachenburger Rundsporthalle fanden am Wochenende die ersten Qualifikationswettbewerbe in Rhythmischer Sportgymnastik für eine neu zu gründende Bundesliga statt. Den Zuschauern bot sich dabei ein buntes Bild. Bälle, Keulen, Reifen, Seile und bunte Bänder wirbelten durch die Luft. Gymnastinnen in glitzernden Trikots turnten sich warm. Eine Mischung aus Turnfest und Varieté, so ließe sich die Stimmung am besten beschreiben.

Lesezeit: 2 Minuten
Am Tisch der 15-köpfigen Jury herrscht konzentrierte Betriebsamkeit. „Steh Kopf!“, steht auf den schwarzen T-Shirts der Mädchen, die Zettel zur Auswertung bringen. Der Verein aus Westerburg ist an diesem Tag Ausrichter der Wettbewerbe in Hachenburg, im Dezember finden weitere Ausscheidungen in Berlin statt. Die teilnehmenden Mannschaften kommen aus dem ganzen ...
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Gastgeber mit guten Chancen

Hachenburg. Die Gymnastinnen von „Steh Kopf!“ sind in ihrer Staffel Vierte geworden. Damit haben sie realistische Chancen, sich am 7. und 8. Dezember in Berlin für die Bundesliga zu qualifizieren. „Hier würde ein fünfter Platz, eventuell ein sechster bereits ausreichen“, ordnete der 2. Vorsitzende Daniel Masendorf das Ergebnis ein. „Die Wettkämpfe fanden auf einem hohen Niveau statt.“ Die vorderen Plätze belegten Bremen I, Hessen und Dahn. In der zweiten Staffel lag Leverkusen vor Frankfurt. „Es war insgesamt eine ausgewogene Mannschaftsleistung“, lobte Masendorf das Team, „Das war der Schlüssel für unseren Erfolg.“ Für „Steh Kopf!“ turnten die Marie Kussi, Sofie Boutov, Kristina Engelmann, Tessa Steinbach, Irena Ivanova und Darleen Reinermann.

„Hier hat die deutsche Spitze vor insgesamt zu wenigen Zuschauern geturnt“, fasste Masendorf die Veranstaltung zusammen. Die Stimmung unter den Athletinnen war gut. Die Halle wurde gelobt, auch wenn sie mit 7,40 Meter nicht ganz die vorgeschriebene Höhe von 8,40 Meter erreicht. Die Verantwortlichen wünschen sich für die Zukunft der Bundesliga mehr Medienecho, Zuschauerinteresse und Förderungen. Matthias Budde

Auf dem Weg in die Bundesliga

Die Hachenburger Rundsporthalle war für die Mannschaften die erste Station auf dem Weg in die neue Bundesliga in der Rhythmischen Sportgymnastik, ehe am 7. und 8. Dezember in Berlin die Entscheidung fällt. Die Ergebnisse von Hachenburg im Überblick:

Staffel 1: 1. Bremen 1860 I 118,450 Punkte (Seil: 21,00; Reifen: 25,350; Ball: 21,650; Keulen: 28,450; Band: 21,900); 2. Team Hessen 105,350 Punkte (22,050; 20,300; 19,750; 26,100; 17,150); 3. TV Dahn 105,000 Punkte (20,500; 25,250; 22,100; 15,800; 21,350); 4. Steh Kopf! 80,200 Punkte (17,250; 15,900; 15,400; 14,150; 17,500); 5. KR School – Charlottenburger TSV 79,150 Punkte (15,250; 17,250; 16,300; 18,400; 11,950); 6. TSV 03 Mommenheim 66,750 Punkte (8,150; 15,100; 12,350; 19,900; 11,250); 7. TG Münsterland 10,150 Punkte (10,150; 9,000; 7,600; 15,600; 9,500).

Staffel 2: 1. TSV Bayer 04 Leverkusen 131,800 Punkte (25,800; 24,050; 26,550; 27,950; 27,450);

2. Eintracht Frankfurt 123,150 Punkte (23,700; 23,700; 27,800; 27,000; 20,950); 3. Berliner TSC 110,150 Punkte (18,600; 23,000; 24,350; 22,550; 21,650); 4. TV St. Wendel 98,850 Punkte (17,000; 19,200; 20,800; 22,500; 19,350); 5. Bremen 1860 II 88,950 Punkte (17,050; 20,100; 22,300; 13,700; 15,800); 6. SG Gütersloh Bielefeld 82,750 Punkte (13,750; 18,750; 7,550; 17,400; 15,300); 7. VfL Zehlendorf 64,750 Punkte (9,250; 16,500; 11,050; 14,000; 13,950).

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