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Mountainbike-Boom hat auch seine Schattenseiten: Erfahrene Westerwälder Radsportler bemängeln fehlenden Respekt vor der Natur – Vorbild Italien?

Von Andreas Hundhammer
Mountainbiker befahren einen Waldweg, der als Wanderweg ausgewiesen ist. Der nicht zuletzt durch die Corona-Krise ausgelöste Mountainbike-Boom birgt Konfliktpotenzial, weshalb es auch in den hiesigen Wäldern zunehmend auf ein funktionierendes Miteinander ankommt.  Foto: dpa
Mountainbiker befahren einen Waldweg, der als Wanderweg ausgewiesen ist. Der nicht zuletzt durch die Corona-Krise ausgelöste Mountainbike-Boom birgt Konfliktpotenzial, weshalb es auch in den hiesigen Wäldern zunehmend auf ein funktionierendes Miteinander ankommt. Foto: dpa

Damit eine Sportart „boomt“, also einen Aufschwung erfährt, sind meistens zwei Faktoren entscheidend. Zum einen braucht es eine Großveranstaltung, am besten im eigenen Land, über die entsprechend berichtet wird. Beispielsweise die Handball-Weltmeisterschaft 2007. Dass sich Gastgeber Deutschland an deren Ende auch noch die Krone aufsetzte und mit diesem Erfolg den zweiten Faktor erfüllte, bescherte dem Handball laut diverser Statistiken in den drei Folgejahren einen deutlichen Anstieg an Mitgliederzahlen.

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Im Radsport ist das anders. Hier hat die Corona-Krise diesen Job übernommen – also eine Zeit, in der (Groß-)Veranstaltungen nicht mal erlaubt waren. Doch genau das ist der springende Punkt, denn während Hallen und Sportplätze überall geschlossen waren, galt es zu improvisieren. Dass mittlerweile durch Elektromotoren betriebene Fahrräder, sogenannte E-Bikes, ...