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Idar-Oberstein

„Mentale Kriegsführung mit sich selbst ist sinnlos“: Kugelstoß-Ass Dennis Lukas in der Interviewstaffel

Von Sascha Nicolay
Kugelstoßer Dennis Lukas von der LG Idar-Oberstein gehört zu den Aushängeschildern des Sports im Kreis Birkenfeld.  Foto: Joachim Hähn
Kugelstoßer Dennis Lukas von der LG Idar-Oberstein gehört zu den Aushängeschildern des Sports im Kreis Birkenfeld. Foto: Joachim Hähn

Dennis Lukas gehört ohne Zweifel zu den Aushängeschildern des Sports im Kreis Birkenfeld. Wie Rallyepilot Marijan Griebel bewegt er sich in dem erlauchten Kreis von ganz wenigen Sportlern unserer Region, die über die Landesgrenze hinaus in der Spitze mitmischen und Erfolge feiern können. Die Fähigkeit des Kugelstoßers der LG Idar-Oberstein, sich seit Jahren immer weiter zu verbessern, war der wichtigste Grund, warum Heike Schwarm den Staffelstab der NZ-Serie „Interviewstaffel“ an Dennis Lukas weitergereicht hat. Zweifellos eine gute Wahl der Olympiateilnehmerin im Turnen, weil alleine schon Lukas' Erfolge in diesem schwierigen Coronajahr für sich sprechen. Seine Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft in Braunschweig war sogar ein historischer Erfolg, denn Lukas ist der erste Leichtathlet aus dem Kreis Birkenfeld, der bei einer Deutschen Meisterschaft der Männer und Frauen (keine Altersklassen oder Jugend) als Einzelsportler für einen Verein des Kreises Birkenfeld eine Medaille geholt hat. Im Interview mit dem Inhaber des Rheinland-Pfalz-Rekordes im Kugelstoßen (19,46 Meter) geht es aber um mehr als die bloße Aufzählung seiner herausragenden leichtathletischen Leistungen – sondern unter anderem auch um seine Erfolge als Rettungsschwimmer und um Training auf Feldwegen.

Lesezeit: 10 Minuten
Lieber Dennis Lukas, trainiert ein Leistungssportler, wie Sie es sind, auch jetzt an Weihnachten? Ich absolviere bis zum Heiligabend mein normales Programm, aber an Heiligabend sowie den beiden Weihnachtsfeiertagen lege ich mal eine Pause ein – vielleicht von einem Spaziergang abgesehen, um ein bisschen in Bewegung zu bleiben. Zu trainieren, ist ja ...