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Chemnitz

Kirchener Julian Braun drückt den geliebten großen Gang

Von 
René Weiss

„Schmerz ist vergänglich, Erfolg bleibt für immer“, lautet Julian Brauns Devise. Der vom Freitagnachmittag zum Beispiel. Bei der deutschen Zeitfahrmeisterschaft gewann der Kirchener die Bronzemedaille in der U 23-Klasse. Schon als Braun, vor einem Jahr Siebter und vor zwei Jahren Fünfter in diesem Rennen, das Profil des Kurses sah, wusste er: Das könnte etwas für mich sein. Die Strecke mit Start und Ziel in Chemnitz kam den Pedaleuren entgegen, die sich auf flachem Terrain wohlfühlen. Braun zählt dazu und nutzte im Südwesten Sachsens die Gunst der Stunde. „Ich mag es, wenn ich die großen Gänge fahren kann. Diese Bronzemedaille zählt zu meinen sportlichen Höhepunkten der vergangenen Jahre“, freute sich der der 21-Jährige am Samstag im Gespräch mit der Rhein-Zeitung. Da war er gerade von der Massage gekommen, denn mit Bronze in seiner Spezialdisziplin war das DM-Wochenende von Chemnitz noch nicht vergangen. Für das Massenstartrennen am Sonntag brauchte der Fahrer vom Koblenzer Team Lotto Kern-Haus noch einmal frische Beine.

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Überraschungssieger legt vorDie mussten auf der 31 Kilometer langen Strecke Schwerstarbeit verrichten. „Ich wusste, dass ich vorne dabei sein kann. Aber im Gegensatz zum vergangenen Jahr habe ich mich diesmal selbst weniger unter Druck gesetzt. Das hat gut geklappt“, erklärte der Westerwälder, der als 61. von 66 Teilnehmern von der ...