Berlin. Der Corona-Krise zum Trotz erfreut sich die 2. Volleyball Bundesliga über alle Regionen hinweg großer Beliebtheit. Insgesamt 58 Mannschaften, 28 Frauen- und 30 Männerteams, haben bis zum 15. Mai 2020 fristgerecht ihren Antrag auf Erteilung einer Lizenz für die Saison 2020/2021 ab. Das hat die zuständige Volleyball-Bundesliga (VBL) GmbH in Berlin am Dienstag in einer Pressemeldung mitgeteilt.
Durch den Beschluss des Vorstands der VBL vom 18. März 2020 gibt es in der abgebrochenen Saison 2019/2020 keine sportlichen Absteiger aus der 2. Bundesliga, Drittligisten erhielten aber zudem die Möglichkeit, Lizenzanträge für die 2. Liga zu stellen. Um Aufsteiger integrieren zu können, wurde die Möglichkeit geschaffen, die Staffelstärke in der 2. Liga auf 14 Mannschaften zu erhöhen.
Über die Zulassung der Lizenzanträge, die Erteilung der Sonderspielrechte und die finale Staffeleinteilung entscheidet der VBL-Vorstand in den kommenden Tagen. Der VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung erklärte: „Ich bin sehr froh, dass unsere Zweitligavereine nicht den Mut verloren haben, in dieser schwierigen Lage und angesichts der vielen Fragezeichen hinsichtlich des Saisonstarts 2020/ 2021 einen Lizenzantrag zu stellen. Unser Maßnahmenpaket zeigt die erhoffte Wirkung. Jetzt geht es darum, gemeinsam die Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu schaffen.“
Weil bei den Frauen 13 Mannschaften aus dem Süden und 15 aus dem Norden Lizenzen beantragt haben, soll ein Nord-Team noch in die Südgruppe eingruppiert werden. Folgende Frauenteams haben eine Lizenz für die 2. Bundesliga beantragt: TV Altdorf, TG Bad Soden (beide Süd), BBSC Berlin, SSF Fortuna Bonn, Skurios Volleys Borken, SV Blau-Weiß Dingden (alle Nord), TV Dingolfing (Süd), Eimsbütteler TV, SCU Emlichheim, VC Allbau Essen (alle Nord), VV Grimma (Süd), MTV Hildesheim (Nord), proWIN Volleys TV Holz (Süd), DSHS SnowTrex Köln, TSV Bayer Leverkusen (beide Nord), SV Lohhof, VC Neuwied (beide Süd), BSV Ostbevern, VfL Oythe (beide Nord), TV Planegg-Krailling (Süd), RC Sorpesee, Stralsunder Wildcats (beide Nord), Allianz MTV Stuttgart II, Rote Raben Vilsbiburg II, TV Waldgirmes, VC Wiesbaden II (alle Süd), VC Olympia Berlin (Nord/ Sonderspielrecht Bundesstützpunkt), VC Olympia Dresden (Süd/ Sonderspielrecht Bundesstützpunkt). red/han