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Rheinland-Pfalz

Kampf um den Namen ist eine Herzenssache

Von Olaf Paare
Die Zukunft des Sportschießens in Rheinland-Pfalz liegt im Dunkeln. Allerdings könnte die Gründung einer ARGE, in der der Rheinische Schützenbund und der Pfälzische Sportschützenbund intensiv zusammenarbeiten wollen, die Situation erhellen.  Foto: imago (Archiv)
Die Zukunft des Sportschießens in Rheinland-Pfalz liegt im Dunkeln. Allerdings könnte die Gründung einer ARGE, in der der Rheinische Schützenbund und der Pfälzische Sportschützenbund intensiv zusammenarbeiten wollen, die Situation erhellen. Foto: imago (Archiv)

Viele Sportschützen in Rheinland-Pfalz sind hin- und hergerissen. Traditionell wird ihr Sport im Norden des Landes über den Rheinischen Schützenbund (RSB) organisiert. Dessen Herz schlägt aber in Nordrhein-Westfalen, verläuft das Verbandsgebiet doch hinauf bis nach Bocholt und Kleve. Vor allem für die leistungsorientierten Schützen bedeutet das weite Wege zu Landesmeisterschaften oder Fördermaßnahmen. Auch die finanzielle Unterstützung ist aufgrund der unterschiedlichen Bundesländer ein Problem. Mehrere Kreise haben Konsequenzen gezogen und sind vor einigen Jahren samt ihrer Vereine in den Süden des Landes umgesiedelt – zum Pfälzischen Sportschützenbund (PSSB). Doch auch dort läuft es aus Sicht einiger Schützen an der Nahe und aus dem Hunsrück nicht zufriedenstellend.

Lesezeit: 5 Minuten
Für den PSSB war der Wechsel der Schützen aus Rheinhessen, von der Nahe und aus dem Hunsrück ein Segen. Die Pfälzer hatten mit einem Mitgliederschwund zu kämpfen. Auf einen Schlag erhielten sie mit dem Wechsel mehr als 10 000 neue Mitglieder. Vor allem finanziell war das für den PSSB ein Glücksfall. ...