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Bad Kreuznach

Jochen Schmitt befürchtet ein Ausbluten – BK Thunderbirds wollen Spielpraxis

Von Gert Adolphi
Die Bad Kreuznach Thunderbirds möchten endlich wieder richtig zupacken und wünschen sich Spielpraxis. Immerhin gab es im Kader des Oberligisten noch keine großen Veränderungen. 58 Spieler umfasst das Aufgebot.  Foto: Klaus Castor
Die Bad Kreuznach Thunderbirds möchten endlich wieder richtig zupacken und wünschen sich Spielpraxis. Immerhin gab es im Kader des Oberligisten noch keine großen Veränderungen. 58 Spieler umfasst das Aufgebot. Foto: Klaus Castor

Jochen Schmitt hat einen sehnlichen Wunsch: Der Trainer des Oberligisten Bad Kreuznach Thunderbirds will, dass in diesem Jahr noch Begegnungen im American Football stattfinden. „Es muss gespielt werden“, sagt Schmitt. „Weil es um unseren Sport geht.“ Unter anderem befürchtet er ein Ausbluten des Mittelbaus – gerade in der Rhein-Main-Region. Denn die beiden höchsten Spielklassen, die German Football-League 1 und 2, gelten als Profiligen. In denen darf trainiert und gespielt werden. Zu diesem Kreis gehören die Wiesbaden Phantoms. Der Bad Kreuznacher Trainer geht davon aus, dass, sollten Regional- und Oberliga ihren Spielbetrieb nicht aufnehmen, über kurz oder lang die besten und talentiertesten Akteure in einem Radius von 35 Kilometern rund um Wiesbaden zu den Phantoms abwandern.

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Noch gab es im Bad Kreuznacher Kader abgesehen von den üblichen Zu- und Abgängen keine großen Veränderungen. 58 Spieler umfasst Schmitts Aufgebot. Diese breite Personaldecke verdanken die Thunderbirds ihrer Nachwuchsarbeit, gerade stieß ein Schwung junger, gut ausgebildeter Spieler zum Oberliga-Team. „Ich habe keine Sorge, dass wir nicht wettbewerbsfähig sind“, sagt ...