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Niederwörresbach

„Jetzt hat der Sack auch noch ein Tor geschossen“: Maurizio Poli stand im Kreispokal seinem Sohn gegenüber

Von Sascha Nicolay
Vater und Sohn vor dem Kreispokalduell: Maurizio Poli (links) lief wie immer für den SV Niederwörresbach auf, traf aber nicht ins Tor – Sohn Justus Poli trägt das Trikot des TuS Veitsrodt, schoss den entscheidenden Treffer und damit seinen Verein eine Runde weiter. Foto: Joachim Hähn
Vater und Sohn vor dem Kreispokalduell: Maurizio Poli (links) lief wie immer für den SV Niederwörresbach auf, traf aber nicht ins Tor – Sohn Justus Poli trägt das Trikot des TuS Veitsrodt, schoss den entscheidenden Treffer und damit seinen Verein eine Runde weiter. Foto: Joachim Hähn

Beim Kreispokalspiel des SV Niederwörresbach II gegen den TuS Veitsrodt lief die 76. Minute, als Poli zuschlug und das Siegtor schoss. Dass Poli in Niederwörresbach der Siegtreffer gelingt, ist im Grunde nichts Ungewöhnliches und eigentlich kaum eine Notiz wert, schließlich sind zweifellos die meisten Niederwörresbacher Siegtore im letzten Vierteljahrhundert von Poli erzielt worden. Nur – war das immer Maurizio Poli. Das Siegtor am vergangenen Sonntag markierte aber der TuS Veitsrodt, und der Schütze war – Justus Poli, der Sohn des Allzeittorjägers des SVN. Doch der Clou kommt noch. Vater Maurizio erlebte den Treffer aus nächster Nähe mit, denn er stand für den SV Niederwörresbach II auf dem Feld. Und während sein Sohn jubelte, kochte im Herrn Papa kurz der Ärger hoch. „Ich konnte noch nie verlieren“, knurrt Maurizio Poli, ehe er sich dann doch mit väterlichem Stolz über den Treffer seines Sohnes freute.

Lesezeit: 4 Minuten
Dass Väter gemeinsam mit ihren Söhnen auflaufen, kommt gar nicht so selten vor. Ziemlich ungewöhnlich ist es aber, wenn beide Generationen zwar zusammen auf dem Feld stehen, aber verschiedenen Mannschaften angehören. In Niederwörresbach ist genau dieser Fall aber eingetreten. „Ich spiele gegen meinen 'Großen', unglaublich“, erzählte Maurizio Poli vor dem ...