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Bad Kreuznach

Geld fehlt nicht, aber irgendwo doch

Von Gert Adolphi
Nein, das Wasser steht Daniel Meiser (links) nicht bis zum Hals. Trotzdem hat er mit der Situation zu kämpfen, dass er derzeit mit seinem Sport kein Geld verdienen kann.  Foto: Eva Willwacher
Nein, das Wasser steht Daniel Meiser (links) nicht bis zum Hals. Trotzdem hat er mit der Situation zu kämpfen, dass er derzeit mit seinem Sport kein Geld verdienen kann. Foto: Eva Willwacher

Zur absoluten deutschen Spitze gehört Daniel Meiser nicht. Zweimal wurde der Greco-Ringer aus dem Saarland Dritter bei deutschen Juniorenmeisterschaften, ebenso oft belegte er Platz fünf bei nationalen Titelkämpfen der Männer. Aber Meiser kann Bundesliga. Das hatte er beim ASV Mainz 88 bewiesen, für den er von 2016 bis 2018 auf die Matte ging, das zeigte er in den folgenden beiden Jahren beim AC Heusweiler, und das stellte er auch bei seinem einzigen Erstliga-Einsatz für die Wrestling Tigers Rhein-Nahe in der zurückliegenden, frühzeitig abgebrochenen Saison unter Beweis. Corona hat auch die Ringer im Griff, derzeit geht nicht viel. Was bedeutet das für einen semiprofessionellen Sportler wie Meiser?

Lesezeit: 4 Minuten
In Mainz begann der heute 32-Jährige zunächst in der Zweiten Bundesliga, empfahl sich aber schnell für höhere Aufgaben. Am vierten Kampftag feierte Meiser seine Erstliga-Premiere für die 88er und fehlte danach in keiner der noch folgenden elf Begegnungen. In seiner zweiten Saison für den ASV kam der Saarländer nicht über ...