Fußball: Frauen-Rheinlandligist muss ersten Rang und Sprung in die Regionalliga wegen des schlechteren Quotienten an SV Holzbach abgeben: FV Rübenach verpasst Aufstieg trotz Platz eins
Fußball: Frauen-Rheinlandligist muss ersten Rang und Sprung in die Regionalliga wegen des schlechteren Quotienten an SV Holzbach abgeben
Die Fußballerinnen des FV Rübenach (rote Trikots – hier beim 6:0-Heimsieg am 8. März gegen den SV Niederburg) haben in der Rheinlandliga eine tolle Saison gespielt, nur ein Spiel verloren und zum Zeitpunkt des Abbruchs wegen des Coronovirus' mit zwei Punkten vor dem SV Holzbach den ersten Platz belegt. Da Holzbach aber ein Spiel weniger absolvierte, ist der Quotient beim Hunsrücker Team besser, und der SV steigt in die Regionalliga auf. Der FV Rübenach verbleibt in der Rheinlandliga, lässt beim Fußballverband Rheinland nun aber prüfen, ob dies ein Härtefall ist und der FV vielleicht doch noch in die Regionalliga kommt. Foto: Didi Mühlen Didi Mühlen
Rübenach. Nico Koch weiß, dass er jetzt als Psychologe gefordert ist. „Es gab ein paar lange Gesichter. Wir müssen jetzt Aufbauarbeit leisten“, sagt der Fußballtrainer der Frauen-Rheinlandligamannschaft des FV Rübenach. Nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch müssen Koch und seine Spielerinnen in den sauren Apfel beißen. Sie schauen in die Röhre – trotz Tabellenführung und nur einer Niederlage in zwölf Spielen. Denn: Aufgestiegen ist der Tabellenzweite SV Holzbach.
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Die Quotientenregelung ist der große Spielverderber aus Rübenacher Sicht. Zwar führt die Koch-Elf die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an, sie hat aber auch ein Spiel mehr bestritten als der Konkurrent. Heißt: Holzbach (2,82 Punkte pro Spiel) geht hoch in die Regionalliga, Rübenach (2,75 Punkte pro Spiel) muss dagegen ein weiteres Jahr für die Rheinlandliga planen.