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Brieden

Flagschiff im Visier: Jonas Wiesen steuert auf den Deutschland-Achter zu

Von Mirko Bernd
Noch wird der Deutschlandachter von Martin Sauer wie hier im Mai in Luzern gesteuert, nach Olympia könnte die Stunde von Jonas Wiesen aus Brieden schlagen. Er gilt als designierter Nachfolger von Sauer, der aufhört.  Foto: dpa
Noch wird der Deutschlandachter von Martin Sauer wie hier im Mai in Luzern gesteuert, nach Olympia könnte die Stunde von Jonas Wiesen aus Brieden schlagen. Er gilt als designierter Nachfolger von Sauer, der aufhört. Foto: dpa

Als Jonas Wiesen zum ersten Mal Olympia-Luft als Steuermann schnupperte, da war er zarte 16 Jahre jung. In Berlin war das, 2012. Beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ der Ruderer mit dem Münstermaifelder „KuBa-Gymnasium“, das bekanntlich mit Wiesens Heimatverein, der RG Treis-Karden, kooperiert. Damals ahnte der junge Briedener wahrscheinlich noch nicht, dass er wohl tatsächlich für Olympia trainiert hat. Denn es sieht alles danach aus, als wenn Wiesen nach den Olympischen Spielen in Tokio das Kommando im Flagschiff schlechthin des deutschen Rudersports übernehmen wird: Der heute 24-Jährige soll der Nachfolger von Martin Sauer im legendären Deutschland-Achter werden. Das große Ziel: Olympia 2024 in Paris.

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„Offiziell nominiert bin ich noch nicht“, nimmt Steuermann Wiesen gleich etwas Wind aus den Segeln, „ich stelle mich ungern hin und spreche über etwas, das noch nicht fix ist.“ Dennoch kann man davon ausgehen, dass Bundestrainer Uwe Bender, der 2017 das Amt von Ralf Holtmeyer übernommen hat, Wiesen dieses große ...