Eishockey: Erste Ligentagung zwischen Vereinsvertretern und Verbandsoffiziellen bringt wenige Erkenntnisse - Oberliga West scheint vom Tisch zu sein
EHC Neuwied ist auf Suche nach einer Liga-Heimat
Die Derbys zwischen dem EHC Neuwied (blaue Spielkleidung) und der EG Diez-Limburg (weiße Trikots) ziehen regelmäßig vierstellige Zuschauerzahlen an. Gibt es diese Bilder auch in der nächsten Eishockeysaison? Ob derart große Menschenansammlungen im Herbst wieder gestattet sind, ist genauso noch ungewiss wie die Ligalandschaft im Westen Deutschlands. Foto: René Weiss
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Neuwied. Dass sie am Ende dieser gemeinsamen Videokonferenz bereits alle Fragen geklärt haben und bereits wissen, mit welchen Ligazusammensetzungen und welchem Modus in der Saison 2020/ 2021 in Westdeutschland Eishockey gespielt wird, war das unwahrscheinlichste Szenario. Nach knapp zwei Stunden gingen die Vertreter aus Vereinen, die unter der Fahne des Eishockeyverbandes Nordrhein-Westfalen (EHV NRW) die schnellste Mannschaftssportart der Welt ausüben, und die Verbandsverantwortlichen schließlich aber ungefähr bei dem Stand wieder auseinander, auf dem sie sich zu Beginn getroffen hatten.

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Das stellte niemanden wirklich zufrieden. Aber: „Es ist momentan eigentlich auch fast unmöglich, eine Saison zu planen, wenn man aufgrund der Corona-Krise nicht mal weiß, welche Sponsoren weiterhin in der Lage sind, die Vereine zu unterstützen“, macht Carsten Billigmann der Manager des EHC Neuwied, deutlich.