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EG Diez-Limburg: Vor Gericht und auf Eis gefordert

Eishockey
Die Clubs in der DEL sind besonders von Zuschauereinnahmen abhängig. Foto: Daniel Karmann/dpa Foto: dpa

Das für Freitagabend geplante Heimspiel gegen die Hamburg Crocodiles hatte die EG Diez-Limburg nach dem in Rheinland-Pfalz geltenden Trainings- und Spielverbot für die dritthöchste Eishockey-Spielklasse abgesagt (wir berichteten), am Donnerstag stellte der Verein zudem beim Oberverwaltungsgericht in Koblenz einen Eilantrag. Dabei soll geklärt werden, ob die Norm, die zur Entscheidung des Innenministeriums in Mainz geführt hatte, aus Gründen der Gleichbehandlung aller Oberligisten überhaupt zulässig ist.

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Wann in der Causa mit einer Entscheidung zu rechnen sein wird, scheint offen zu sein. Ungeachtet der Kämpfe an der juristischen Front erwägt die EGDL, bereits am Samstag zum für Sonntag, 18 Uhr, angesetzten Oberligaspiel bei den Icefighters Leipzig aufzubrechen und dort auch zu übernachten. Dann könnte vor Ort in Sachsen sowohl am Samstagabend als auch am Sonntagmorgen trainiert und eben abends gespielt werden. „Die zusätzlich anfallenden Kosten werden von Sponsoren getragen“, erklärte EGDL-Macher Willi Lotz, dass die Vereinskasse dadurch nicht zusätzlich belastet würde. stn