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Lanzarote

Boris Stein wischt auf Lanzarote alle Zweifel weg: Triathlon-Profi aus Eitelborn kann nach Platz zwei für die Ironman-WM planen

Von Marco Rosbach
Für den spektakulären Ausblick hat Boris Stein kein Auge, auch auf dem Weg zum Mirador del Rio hält der 36-Jährige die Aeroposition über dem Lenker. Auf den anspruchsvollen 180,2 Rad-Kilometern schafft der Profi aus Eitelborn die Grundlage für seinen zweiten Platz beim Ironman Lanzarote, der ihm die Qualifikation für die WM auf Hawaii sichert. Foto: Ingo Kutsche
Für den spektakulären Ausblick hat Boris Stein kein Auge, auch auf dem Weg zum Mirador del Rio hält der 36-Jährige die Aeroposition über dem Lenker. Auf den anspruchsvollen 180,2 Rad-Kilometern schafft der Profi aus Eitelborn die Grundlage für seinen zweiten Platz beim Ironman Lanzarote, der ihm die Qualifikation für die WM auf Hawaii sichert. Foto: Ingo Kutsche

Es sind noch etwa 200 Meter bis ins Ziel, als Boris Stein beim Ironman Lanzarote nach mehr als achteinhalb harten Stunden den Wettkampfmodus verlässt. „Da gab's einen letzten Wendepunkt, gar nicht spektakulär, praktisch ohne Zuschauer. Aber ich wollte es einfach nur genießen“, erzählt der Triathlon-Profi aus Eitelborn. Nach einigen Rückschlägen hat er sich und allen anderen bewiesen, dass er es noch kann, also stellt er das Laufen ein und geht das letzte Stück. Der 36-Jährige weiß: Platz zwei hinter Sieger Andreas Böcherer und vor dem Südafrikaner Matt Trautman ist ihm sicher und damit auch die Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii am 9. Oktober.

Lesezeit: 4 Minuten
Sechs Wochen nach dem verletzungsbedingten Ausstieg beim Ironman Tulsa in den USA hat Stein sein Ziel erreicht und genießt den „schönen Moment“, wie er es nennt. Nach Patrick Lange, Florian Angert, Jan Frodeno, Sebastian Kienle und Andreas Dreitz sind Böcherer und Stein erst die deutschen Profis Nummer sechs und sieben, ...