Plus
Tulsa

Boris Stein knickt kurz vor dem Start in Tulsa um: Triathlet aus Eitelborn muss beim Ironman in den USA verletzt aussteigen – „Habe mit meinem Schicksal gehadert“

Von Marco Rosbach
Da war die Welt noch in Ordnung für Triathlonprofi Boris Stein: Im Trainingslager auf Lanzarote jagte der Eitelborner nicht nur seinen eigenen Schatten, sondern legte vor allem die Grundlagen für die Saison, deren Höhepunkt die WM auf Hawaii sein soll. Ende März zog er sich dann aber eine Verletzung am Arm zu, nur 20 Stunden vor dem Start beim Ironman Tulsa knickte er auch noch um. Das war in Summe zu viel, um in einem Weltklassefeld konkurrenzfähig zu sein. Nach dem Radsplit stieg der 36-Jährige aus, „um nichts Schlimmeres zu riskieren“, wie er erklärte.  Foto: privat
Da war die Welt noch in Ordnung für Triathlonprofi Boris Stein: Im Trainingslager auf Lanzarote jagte der Eitelborner nicht nur seinen eigenen Schatten, sondern legte vor allem die Grundlagen für die Saison, deren Höhepunkt die WM auf Hawaii sein soll. Ende März zog er sich dann aber eine Verletzung am Arm zu, nur 20 Stunden vor dem Start beim Ironman Tulsa knickte er auch noch um. Das war in Summe zu viel, um in einem Weltklassefeld konkurrenzfähig zu sein. Nach dem Radsplit stieg der 36-Jährige aus, „um nichts Schlimmeres zu riskieren“, wie er erklärte. Foto: privat

Nach knapp fünfeinhalb Stunden war der Ironman Tulsa für Boris Stein gelaufen. Statt wie erhofft in den Kampf um die besten Plätze und damit verbunden um die begehrten Tickets für die Weltmeisterschaften auf Hawaii eingreifen zu können, musste der Triathlonprofi aus Eitelborn seinen Arbeitstag in Oklahoma, USA, vorzeitig beenden. Nicht nur sein verletzter linker Arm bereitete dem 36-Jährigen arge Probleme, sondern auch sein rechter Fuß – in Summe zu viel, um in einem mit vielen Weltklasseathleten besetzten Feld auf einer Langdistanz konkurrenzfähig zu sein.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Livestream des Veranstalters gehörte dem Westerwälder am Sonntag nur ein kurzer Moment. Kurz vor dem Schwimmstart war Stein für ein paar Sekunden im Bild, noch auf dem Steg wartend, während die ersten Konkurrenten schon im Wasser des Keystone Lake standen. Die Kamera erfasste den Eitelborner komplett, offenbarte also auch ...