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Im Merler Mühlental war immer „Remmidemmi“ auf dem Hartplatz des TuS

Von Michael Bongard
Das Spielankündigungs-Plakat des TuS Merl hängt immer noch in der Garage von Günter Thiesen (links) – bei der Rückkehr auf den ehemaligen Hartplatz im Mühlental hat Thiesen das Plakat dabei und hält es mit Karl-Hermann Markert in die Kamera. Beide haben früher „Tag und Nacht“ auf ihrem Platz verbracht. Seit 2001 rollt im Mühlental aber kein Ball mehr. Foto: M. Bongard
Das Spielankündigungs-Plakat des TuS Merl hängt immer noch in der Garage von Günter Thiesen (links) – bei der Rückkehr auf den ehemaligen Hartplatz im Mühlental hat Thiesen das Plakat dabei und hält es mit Karl-Hermann Markert in die Kamera. Beide haben früher „Tag und Nacht“ auf ihrem Platz verbracht. Seit 2001 rollt im Mühlental aber kein Ball mehr. Foto: M. Bongard

Der Hartplatz des TuS Merl ist ein weiteres Unikat eines längst vergessenen Sportplatzes in der Region. Zwischen den Weinbergen und dem Waldstück liegt das Geläuf im Merler Mühlental nahe der Mosel und der Stadt Zell. Seit einem Platzverbot nach einem Erdrutsch im Jahr 2001 ist die Natur der Chef auf dem Platz – und nicht mehr der Fußballsport. Seinen 100. Geburtstag in diesem Jahr hat der TuS Merl nicht feiern können, denn 2014 ist der Verein in den SV Zell übergangen und seitdem Geschichte.

Lesezeit: 6 Minuten
Von Grenderich kommend liegt der ehemalige Sportplatz des TuS Merl am Ortseingang des Zeller Stadtteils auf der linken Seite. Dank der zwei Tore, der drei Flutlichtmasten und der großen Mehrzweckhalle ist das Gelände immer noch gut zu erkennen, auch wenn es schon ordentlich zugewuchert ist. Günter Thiesen aus Bullay – ...