Zwei Top-10-Ergebnisse
Stolz sieht in Zandvoort Schritt in richtige Richtung
Der Aufwärtstrend des Boutsen VDS Mercedes-AMG GT3 ist festzustellen. Am Wochenende gelangen dem Brachbacher und seinem Partner Maxime Martin bei den Rennen des GT World Challenge Europe Sprint-Cup in Zandvoort zwei Top-10-Ergebnisse.
Jürgen Augst/AMG

Auch wenn zwei Top-10-Ergebnisse am Ende nicht vollends zufriedenstellen, tragen Arbeit und die Maßnahmen der vergangenen zwei Wochen doch langsam Früchte. Dennoch bleibt nach dem Rennen in den Niederlanden weiterhin Verbesserungspotenzial.

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Auch die dritte Runde der GT World Challenge Europe brachte für den Brachbacher Mercedes-AMG-Piloten Luca Stolz und seinen Partner Maxim Martin (Belgien) noch nicht den erhofften Erfolg, auch wenn ein Aufwärtstrend zu erkennen war. Die zweite Sprint-Cup-Runde der GT World Challenge fand auf dem Dünenkurs an der Nordseeküste der Niederlande statt und beinhaltete, wie schon zwei Wochen zuvor in Brands Hatch, zwei Rennen über jeweils eine Rennstunde, die nach entsprechendem Qualifying am Samstag und Sonntag ausgetragen wurden.

Mit seiner neuen belgischen Mercedes-Mannschaft von Boutsen VDS, die den Mercedes-AMG GT3 im ersten Jahr einsetzt, hatte der Brachbacher immer noch kein wirklich konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung, auch wenn die Verbesserungen des Teams langsam greifen. Im ersten Qualifying am Samstag, das Luca Stolz bestritt, landete der Mercedes-AMG-Werkspilot auf Startrang elf im mit 41 Fahrzeugen pickpackevollen Starterfeld. Im Rennen gelang es ihm dann allerdings recht schnell, eine ganze Reihe von Positionen zu gewinnen. Auf Position acht übergab er schließlich seinen Renner mit der Startnummer 9 an seinen belgischen Partner. Auch Maxim Martin konnte diese Position bis ins Ziel verteidigen, und so konnte das Duo sich die ersten Punkte in der Sprint-Cup-Wertung sichern.

Stolz sieht Schritt in richtige Richtung

Beim zweiten Durchgang am Sonntag legte dann Martin vor. Von Position 16 ging der Belgier ins Rennen und konnte sich in Richtung Top-10 orientieren. Nach dem Wechsel zur Rennmitte übernahm der Brachbacher den Boutsen VDS-Mercedes und konnte sich bis zum Ende des Rennens mit Rang zehn in die Top-10 fahren und weitere Punkte sammeln. „Mit zwei Top-10-Ergebnissen war das Wochenende in Zandvoort auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist erfreulich, dass die Arbeit und die Maßnahmen der vergangenen zwei Wochen greifen. Vor allem im Qualifying konnten wir wieder den nötigen Speed abrufen. Am Samstag wäre sogar ein noch besseres Resultat möglich gewesen, allerdings haben wir beim Boxenstopp etwas Zeit verloren – solche Dinge gehören im Motorsport dazu. Entscheidend ist, dass ein klarer positiver Trend erkennbar ist“, bilanzierte Stolz.

Runde vier der GT World Challenge Europe findet vom 30. Mai bis 1. Juni im „Autodromo Nazionale di Monza“ in Italien statt. Dort steht dann die zweite Runde im Endurance Cup der Meisterschaft an, bei der Luca Stolz zusammen mit Jules Gounon und Fabian Schiller einen Mercedes-AMG GT3 der Mannschaft von GetSpeed Racing steuern wird. Die Distanz dann wieder drei Stunden.

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