Einen erfolgreichen Start legte Maximilian Schleimer in die Kart-Europameisterschaft hin. Der Obertiefenbacher sicherte sich beim Auftakt im spanischen Valencia einen Platz auf dem Podium. In einem hochkarätig besetzten internationalen Feld der Kategorie KZ2 fuhr der 17-Jährige auf Rang drei und war damit bester Deutscher im Teilnehmerfeld. Nach dem ersten von drei EM-Rennen belegt er Platz fünf in der Gesamtwertung.
Solide Basis im Zeittraining gelegt
Auf dem Circuito Internacional Lucas Guerrero war Schleimer bereits zum zweiten Mal binnen einer Woche vertreten. Nach seinem zweiten Platz bei den „Champions of the future“ war die Erwartung hoch – und der Schaltkart-Pilot lieferte ab. Bereits im Zeittraining legte er mit Platz 13 eine solide Basis. In den Heats folgten konstant starke Ergebnisse mit zwei fünften und einem sechsten Platz, obwohl er dort mit einer nachlassenden Reifenperformance kämpfte. Dennoch verbesserte er sich im Zwischenranking auf Position acht und behauptete sich auch beim Super Heat im Spitzenfeld.
Im Finale rief Schleimer dann sein volles Potenzial ab. Mit einem funktionierenden Reifensatz und optimalem Setup seines Sodi-Karts arbeitete er sich im Verlauf des Rennens Stück für Stück nach vorne. Von Startplatz acht gestartet, überquerte er nach starken Zweikämpfen als Vierter die Ziellinie – rückte jedoch durch eine Zeitstrafe gegen einen Mitkonkurrenten sogar noch auf Rang drei vor.
„Das ganze Team hat super gearbeitet. Ich bin stolz, mit einem Top-Ergebnis in die Europameisterschaft zu starten.“
Maximilian Schleimer nach dem Auftakt-Rennen in Valencia.
„Ich freue mich riesig über das Podium. Nach einem schwierigen Start ins Wochenende konnten wir im Finale zeigen, was wirklich möglich ist. Das ganze Team hat super gearbeitet und ich bin stolz, mit einem Top-Ergebnis in die Europameisterschaft zu starten“, so Schleimer.
Die Europameisterschaft besteht in diesem Jahr aus drei Läufen – der nächste wird vom 19. bis 22. Juni im italienischen Sarno ausgetragen. Das große Saisonfinale steigt Mitte Juli vor heimischem Publikum in der Arena E in Mülsen – dort will der Förderpilot des ADAC Mittelrhein den Heimvorteil nutzen.